Das bleibt von der Woche Ein Bauzaun schützt jetzt die Mauerreste an der East Side Gallery, der Senat möchte das Tempelhofer Feld mit Traglufthallen für Flüchtlinge bebauen, der Innensenator will Verbrechen mit Videokameras bekämpfen, und 15 SchülerInnen jetten auf Kosten des Steuerzahlers nach New York
Hamburgs Parlament hat sich wieder mit den verdeckten Ermittlerinnen Iris P. und Maria B. beschäftigt. Jetzt ist es offiziell: Es gab Liebesbeziehungen zu Zielpersonen.
Das bleibt von der Woche Die Politik will die Flüchtlingskrise mit polizeilich-militärischen Mitteln lösen, im Dach der Haupthalle des BER-Terminals wurden zu schwere Ventilatoren verbaut, am Rand einer S-Bahn-Trasse soll ein Fahrrad-Highway entstehen und immer mehr Menschen brauchen ein Dach über dem Kopf
Das bleibt von der Woche Die Stadt bekommt 15.000 neue Wohnungen in Leichtbauweise, der neue Integrationsbeauftragte wird nicht viel ausrichten können, Schulkinder stören sich wenig an vollen Klassenzimmern, und am Lollapalooza-Festival beeindruckten vor allem die langen Warteschlangen vor den schmutzigen Klos
Das bleibt von der Woche Wechselbad der Gefühle: Auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Nauen wird ein Anschlag verübt, und auch nahe eines Heims in Berlin brennt es, das Musikfestival „Pop-Kultur“ findet erstmals statt, ein Neonazi pinkelt in der S-Bahn eine Familie an, und die Stadt wird nach Ende der Sommerferien wieder voller
Das bleibt von der Woche Rund ums RAW-Gelände in Friedrichshain werden mehrere Menschen angegriffen, der Alexanderplatz soll von neuen Hochhäusern verschont bleiben, der Finanzsenator äußert sich zur Lage der Flüchtlinge, und der Kreisverkehr am Moritzplatz wird fahrradfreundlicher gestaltet
Das bleibt von der Woche Die SPD liegt in der Wählergunst deutlich vorn, Berlin will Passau Millionen Euro für Flüchtlinge überweisen, die Zahl der Straftaten bei rechten Demos steigt explosionsartig an, und Björk gibt ihr einziges Deutschlandkonzert ohne die sonst üblichen Smartphone-Ablenkungen
DER TURMSPRINGER Arschbombe kennt jeder. Aber das vom Zehner? Christian Guth macht bei seinen Sprüngen dazu auch noch einen Dreifachsalto und einen Hüftschwung, was ihm den Spitznamen „Elvis“ eingebracht hat. Der vierfache Weltmeister im Splashdiving ist der älteste aktive Springer Deutschlands. Erst seit er sich beim Sprung aus einem Hubschrauber schwer verletzt hat, weiß er, was Angst ist
GEWOHNHEITEN Sein Reiz liegt im Unvorhersehbaren – und sonst Unhörbaren: Zum zehnten Mal lädt das Hamburger Festival Blurred Edges zur Entdeckungsreise durch die experimentelle Musikszene der Stadt