■ Puppentheater im Ostteil verliert den Status einer städtischen Kultureinrichtung/ Unterstützung gegen »Abwicklungsbeschluß« von westlichen Kollegen: Feste Spielstätte soll erhalten bleiben
■ Eine Dreckschleuder auf dem Weg zum „gesunden Unternehmen“/ Unrentable Produktion von Carbid gedrosselt/ Smogwerte im Raum Halle-Merseburg gingen zurück
■ Bei dem Prozeß gegen den FDGB-Boß geht es nur um private Vergnügen/ Auch Zeugin Ackermann profitierte von Privatjagd/ Bürgerrechtler Templin (IFM) nennt Prozeß eine „Farce“/ Archive sollen für Aufarbeitung der Strukturen geöffnet werden
■ Präsident der Hochschule der Künste protestiert gegen Etatkürzungen/ Lehrbetrieb und Ausbildungsniveau der HdK seien gefährdet/ Ohne Finanzzusagen aus Bonn Einsparungen von über 200 Millionen Mark im Wissenschaftsbereich geplant
■ Die Senatsreserven als Relikt des Kalten Krieges werden ab 3. Oktober aufgelöst und verkauft/ Doch das kann bis zu fünf Jahre dauern/ Was gelagert wird, ist immer noch Staatsgeheimnis/ Die Warenberge sind rund zwei Milliarden Mark wert
■ Damit die Früchte nicht auf den Feldern vergammeln, greifen die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zur Selbsthilfe / In Glindow kostet ein Kilo selbstgepflückte Beeren 3 Mark 80 (Ost), in Ostberliner Läden ein Kilo 5,90 Westmark
■ Stadtbahn kann wieder über Bahnhof Friedrichstraße durchfahren / Haltepunkt „Französische Straße“ bleibt wegen umfangreicher Bauarbeiten vorerst dicht