Keine Mehrheit für niemanden ist das wahrscheinlichste Resultat bei der Wahl in Hamburg am morgigen Sonntag. In den 1980er Jahren hieß so etwas Hamburger Verhältnisse, heute hessische. Der Ausweg ist die große Koalition
Seit zehn Jahren betreuen in Bremen ehemalige UnternehmerInnen Menschen, die sich eine Existenz aufbauen wollen. Im Rahmen des bundesweiten „Alt hilft Jung“-Projektes wurden in Bremen bereits 3.000 GründerInnen beraten. Die Neu-Selbständigen sollen aus den Fehlern der „Alten“ lernen
Die Kulturfabrik Kampnagel saniert ihr Dach und erzeugt dadurch bald Ökostrom. Dieser wird allerdings nicht selbst genutzt, sondern zur eigenen Bestandssicherung verkauft. Die Hälfte der Finanzierung ist gesichert, weitere Sponsoren werden gesucht
Man muss aus vielen Töpfen schöpfen, um im Nordneuköllner Reuterkiez als Galerist überleben zu können. Trotzdem entstehen hier immer mehr Räume für Kunst, manche mit klassischem Programm
Jeder kann zum Märchenhelden werden im Geschichtenladen von Michael Wäser. Er schreibt auch biografische Storys auf Bestellung. Denn Erzählen funktioniert für den ausgebildeten Schauspieler wie Theater: eine Rolle annehmen
Kraken klettern einen Mast hoch und Kaninchen rauchen: Selten wird die Vergeblichkeit, andere am eigenen Bewusstseinsstrom teilhaben zu lassen, so raffiniert und elegant ausgestellt wie bei Heinz Emigholz im Werkraum des Hamburger Bahnhofs
Das „Ausland“ feiert fünfjähriges Jubiläum. Für Berlins unabhängige Kulturveranstalter hat man sich zu diesem Anlass das Projekt „Sub-Culture-Mall“ ausgedacht: Wenn schon Gentrification, dann richtig
Geschenkläden extra für Männer gibt es kaum. Die Hamburgerin Nina Koncz hat jetzt einen eröffnet. Und festgestellt, dass verchromte Modellautos sowie Schiffe und Flugzeuge immer noch die Renner sind. Jungsgeschenke für Erwachsene eben
Kein Grund zur Panik: Zwar löst sich in den Bildern des Situationisten Roberto Matta fast alles auf. Doch wirken seine im Kunstverein „El Sourdog Hex“ gezeigten Bilder gelassen
Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) ist überzeugt, dass die Bachelor-Master-Reform bald Früchte trägt. Künftig schafften mehr Studierende einen Abschluss. Professoren, die Verschulung beklagen, drückten sich nur vor Verbindlichkeit