Diese Texte sind in einem Journalismus-Seminar von taz-Redakteurin Eiken Bruhn an der Uni Bremen entstanden. In diesem Jahr fand das Seminar online statt, und im Wintersemester war der Frust so spürbar, dass eine Schreibübung spontan umgenutzt wurde, um ihn los zu werden. Das Thema: „So erlebe ich mein Online-Studium“
Schon jetzt sind die Intensivkapazitäten durch Covid-Patient:innen stärker ausgelastet als im Frühjahr. Was passiert, wenn die Stationen tatsächlich überlastet sind?
Für viele Gefangene verbessert sich im Gefängnis der Gesundheitszustand – zumindest körperlich. Doch sie sind abhängig von Anstaltsleitung und Personal – und ihre Behandlung ist ein Kostenfaktor
Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut, besonders viele davon in norddeutschen Städten: Bremerhaven, Wilhelmshaven, Bremen, Delmenhorst, Kiel. Trotz vieler Bemühungen geht ihre Zahl nicht zurück, wie die Bertelsmann-Stiftung in einer aktuellen Studie zeigt. Sie schlägt darum eine Grundsicherung für Kinder vor 43-45
Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband sagt, warum die Kinderarmut nicht zurückgeht – und was getan werden müsste, damit dies endlich geschieht
Ines Reinhard hat mehr als ihr halbes Leben im Warenhaus in der Hamburger Mönckebergstraße 3 gearbeitet. Geplant hatte sie das nicht, aber sie ist doch geblieben. Nun soll die Filiale schließen
Tuifly bekommt Staatshilfen und will trotzdem seine Flotte reduzieren und Arbeitsplätze abbauen. Die Diskussion darum hypnotisiert die Politik derart, dass für eine Debatte über andere Ziele – wie den Klimaschutz – kaum Raum bleibt
Muss man Monumente, die einst Kolonialismus und Rassismus ehrten, heute stürzen oder abreißen? Nein, belegt das Beispiel des Elefanten aus Bremen. Mit einem neuen Namen und einer erklärenden Tafel allein ist es aber auch nicht getan
Im Sommer 1892 brach in Hamburg zum letzten Mal in Deutschland die Cholera aus. Weil die Stadt erst spät reagierte, waren die Ausmaße verheerend: Rund 8.600 Menschen fielen der Seuche zum Opfer. Die Epidemie veränderte den Stadtstaat – auch zum Guten
In der Corona-Krise wird das bedingungslose Grundeinkommen als Lösungsstrategie für die finanziellen Probleme diskutiert, in die viele BürgerInnen geraten. Die Debatte ist fehlgeleitet
In Bremen, Hannover und Lüneburg vernetzen sich freiwillige Corona-Helfer*innen über den Messenger-Dienst Telegram. Entsteht hier eine soziale Bewegung wie bei der Flüchtlingshilfe vor fünf Jahren?