■ Für immer Punk: Ansgar Schnizer war Kunstaktivist und Physiker. Doch dann starb der Österreicher bei einem Motorradunfall. Eine Ausstellung in Linz erinnert an das Multitalent
Standort Deutschland (3): Auf der Annakirmes in Düren wird die Stadt an der Rur einmal jährlich im Sommer dafür gefeiert, dass sie „net janz scheef, ävver och net jraad“ ist. Der Verfall des Reviers spiegelt sich in den Problemzonen der Neustadt wieder ■ Von Thomas Sakschewski
Die indische Gesellschaft ist zerstritten. Während Bauern Gentech-Felder zerstören, hofft ein Teil der indischen Wissenschaftler, mit der Gentechnologie endlich den Hunger zu besiegen ■ Aus Bangalore Sven Hansen
■ Christoph Schlingensief ist wieder in Makedonien, um Flüchtlinge zu retten. Nach seiner ersten Tour brach an der Berliner Volksbühne sein politaktivistisches Projekt zusammen. Was kann politisches Theater leisten? Ein Gespräch mit dem Dramaturgen Carl Hegemann
■ Kinos zu Netzwerken. Peter Fleischmann, Chef des Europäischen Filmzentrums in Babelsberg, über die technische Revolution der Filmbildprojektion und deren Vertrieb
Wer Gedichte schreibt, hat es nicht leicht. Denn wer liest heute noch Lyrik? Und wo? Für den poetischen Augenblick unter der Dusche bietet sich jedenfalls die Shampooflasche als Versträger an. Und manche Lyriker scheuen sich nicht, zu Werbetextern zu werden ■ Von Christine Berger
■ Wird Berlin die Hauptstadt der Kunst-Events oder bleibt es Spielwiese für flanierfreudige Minderheiten? Ein Gespräch über postmodernes Kulturmanagement und neue Clubstrategen mit Klaus Biesenbach, der die erste berli
In Berlin wird nicht mehr romantisch gescheitert, jetzt kommen die elektronischen Dienstleister. Behaupten jedenfalls die Gründer des Medienkongresses „BerlinBeta“, der heute mit viel Wirbel startet. Chance 2000, mal anders. Ist der Adler gelandet? ■ Von Thomas Groß
■ Eine private Initiative richtet eine Online-Meldestelle für Kinderpornographie ein. Sie meint, das „Vertrauensverhältnis zwischen Netznutzern und Polizei“ sei „empfindlich gestört“
Das Glücks-Motto des 16. Filmfests München will eine Hommage an die leisen Töne im Film sein. Die kompakte Mischung aus Mainstrem, Independent, TV-Movies und jungen deutschen Produktionen hat sich bewährt ■ Von Anatol Weber