Italiens einst starke Linke ist verschwunden - ihre Zeitung "il manifesto" überlebte im System Berlusconi und wird nun 40. Ein Gespräch mit Chefredakteurin Norma Rangeri.
Der Ex-Präsident Haitis Jean-Bertrand Arisitde will sein südafrikanisches Exil noch vor der Wahl am Sonntag verlassen. Die USA hatten etwas anderes gefordert.
Die linke Schwulenbewegung hat sich von Pädosexuellen nicht distanziert. Auch in der taz wurde mitfühlend über Täter berichtet. Die damaligen Wortführer schweigen bis heute.
Filiz G., Frau des Kopfs der Sauerlandgruppe, steht seit November vor Gericht. Der Prozess lässt tief in die bizarre Welt des deutschen Dschihad blicken. Heute wird weiterverhandelt.
BRIEFE Unser Aushilfshausmeister blickt auf das Jahr 2010 zurück. Er bekam wieder jede Menge Post von Menschen, die sich unbedingt Gehör verschaffen wollen und denen dies selten gelingt – den Querulanten. Geschichten aus der Ablage Q – über Thilo Sarrazin, die DDR und jede Menge Papier
Maneo, dem Schwulen-Überfalltelefon in Berlin, wird häufiger Rassismus vorgeworfen. Sein Leiter, Bastian Finke, über Vorurteile und das Ringen um Aufklärung.
Beim Christopher Street Day freuen sich die Medien über bunte Bilder, Politik interessiert weniger. Doch beim Berliner CSD sorgte dieses Jahr die Theoretikerin Judith Butler für die Politisierung.
Vor 20 Jahren ging die Bürgerbewegung bei den Volkskammerwahlen unter. Der Bürgerrechtler Jens Reich meint: Was folgte, war eine westdeutsche Wahl im Osten.
Am Mittwoch beginnt die Berlinale. Das Film-Festival ist mehr als ein Fest, mehr als ein Ereignis - es ist ein "Event". Warum eigentlich? Und dient das noch dem Kino?
Lange haben sich Senioren nicht ins Netz getraut, heute ist mehr als die Hälfte von ihnen online. Und Surfen hält geistig fit. Die 68er Ikone Rainer Langhans ist so ein "Silver Surfer".
Die Geschichte des Mauerfalls ist eine Geschichte von Missverständnissen, heißt es. Mit den sogenannten "Mauerfallhymnen" ist es noch viel, viel schlimmer.
Verweigerer In der perfektionistischen, deutschen Gegenwartsgesell- schaft, in der nichts einfach mal so schicksalsmäßig anders laufen darf, erhält Kinderlosigkeit den Rang eines unentschuldbaren Makels. Eines letzten, klar definierbaren Frauenversagens