Die Preise für fossilen und Ökostrom steigen weiter. Heute erhöhen Lichtblick und Naturstrom die Tarife, Greenpeace und Hamburg Energie taten das am Freitag. Auch der Atom- und Kohlekonzern Vattenfall langt zu.
Laut Greenpeace gehen der Wirtschaft durch die gestutzten Regierungspläne in punkto Windenergieausbau Milliarden verloren. Neue Jobs würden so „vernichtet“.
Die Ökostrom-Umlage soll um knapp 2 Cent je Kilowattstunde steigen. Greenpeace hält hingegen eine Senkung für möglich – wenn Schlupflöcher gestopft werden.
Wenn Koalitionspolitiker eine Reform der EEG-Umlage fordern, ist das okay. Aber nicht ihre Intention. Sie wollen den Bürgern die Energiewende aus der Hand nehmen.
Greenpeace hat errechnet, wieviel Geld bestimmte Branchen bei den Stromkosten sparen: neun Milliarden Euro im Jahr. Dafür zahlt der Rest des Landes mehr.
Weil Deutschland Wind- und Sonnenstrom auf Rekordniveau produziert, könnte deren Anteil an der Stromrechnung steigen. Das Umweltministerum hält das für spekulativ.
Kleine Biogasanlagen sollen lukrativer werden. Sie laufen fast nur mit Kuhdung und Jauche und könnten den Mais-Boom bremsen. In Linne steht heute schon so eine Anlage. Der Betreiber macht Mist zu Geld.