Das neue Energiewirtschaftsgesetz liegt vor. Die großen Stromkonzerne sind zurückhaltend bis zufrieden, die Verbraucherschützer sehen jedoch Bedarf an Nachbesserungen. Greenpeace befürchtet das Aus für die Kraft-Wärme-Kopplung
Eon, RWE und Co. erhöhen ihre Preise mit dem Argument, der Ökostrom komme sie teurer. Umweltministerium widerspricht: Für diese Erhöhung gebe es „keinen Grund“
Zum neuen Jahr erhöhen vor allem die großen Energiekonzerne ihre Preise – um sich für die Auseinandersetzung mit der geplanten Regulierungsbehörde zu wappnen
SPD will die Stromkosten der Industrie senken. Neue Sonderregelung soll für großzügige Ausnahmen von der Ökostrom-Förderung sorgen. Grüne distanzieren sich. Streit herrscht auch um die Bezuschussung von Biomasse-Kraftwerken
Die Regulierungsbehörde der Telekom übernimmt womöglich auch die Regulierung des Strommarkts. Der Chef der Behörde würde dann vor allem auf die Investitionssicherheit der Netzbetreiber Wert legen. Sonst drohen „amerikanische Zustände“
Der Ex-Wirtschaftsminister und jetzige Chef der RAG – ehemals Ruhrkohle AG – stellt erstmals die deutsche Steinkohleförderung zur Disposition. Das soll natürlich nicht das Ende dieses Energieträgers sein. Der Bund soll übernehmen, der Steuerzahler zahlen
Weil sich die Kommunen wehren, stocken die Pläne des neuen RWE-Chefs, Harry Roels, den Stromriesen umzubauen. Seine Bilanz ist überhaupt ambivalent: Noch 22 Milliarden Euro Schulden, mehr als 1.000 Jobs weg. Jetzt fürchtet er das Dosenpfand
Weil der Essener Stromriese Öl- und Gasvorkommen in Libyen erschließen will, droht ihm ein Konflikt mit den USA. Für seine Amerika-Geschäfte sind das keine guten Aussichten. Dabei machen auch US-Firmen Geld im „Schurkenstaat“ – über Umwege
Die Elektrizitätswerke müssen vom kommenden Jahr an auf ihrer Rechnung den gelieferten Strommix und die verursachten Umweltschäden aufschlüsseln, so sieht es eine neue Richtlinie der EU vor. Ökostromhändler hoffen auf neue Kunden