Vor der Insel Borkum geht "Alpha Ventus", der erste deutsche Meereswindpark, in Betrieb. Andere Länder, etwa Dänemark, sind bei der Offshore-Windkraft viel weiter.
Nachdem Eon auch vor dem Bundesverwaltungsgericht unterliegt, müssen die Bauarbeiten in Datteln nun weitgehend ruhen. Eine neue Genehmigung halten Gegner für unrealistisch.
Mehr als 150 Stadtwerke fordern ein Festhalten am Atomausstieg. Oder es müssten alte Kohlekraftwerke vom Netz. Geschehe dies nicht, würde der Wettbewerb "gewaltig verzerrt".
Die ersten Zertifikate für nachhaltig produzierte Biokraftstoffe kommen auf den Markt. Umweltschützerin warnt vor Schmalspursiegel. Denn auch die Agrarindustrie entwickelt ein Label.
Bei einem Gespräch im Kanzleramt haben sich die Energiekonzerne für längere Laufzeiten ihrer alten Reaktoren eingesetzt. Doch diese fallen durch eine hohe Zahl von Störfällen auf.
Weil Solar-Anlagen nur verzögert ans Stromnetz kommen, drohen Investoren Verluste. Denn ab Januar 2010 gibt es weniger Geld für eingespeisten Solarstrom.
Die Deutsche Energieagentur warnt vor der "Stromlücke": Nötig wäre rund ein Dutzend Großkraftwerke. Umweltschützer bezeichnen die Zahlen als "Zweckpropaganda".
LOBBYISMUS Der Chef der Deutschen Energieagentur plädiert für den Ausbau der Kohlekraft. Dabei sollte er eigentlich für die Erneuerbaren werben. Kritiker sprechen von Willfährigkeit
Die große Koalition wollte, dass bis 2020 etwa 25 Prozent des Stroms aus KWK-Anlagen stammt. Doch dafür stellte sie nur 750 Millionen Euro zur Verfügung - das reicht für eine Quote von 17 Prozent.
Nur vier Prozent der Wahlberechtigten erwarten, dass durch längere Akw-Laufzeiten die Strompreise sinken - der CDU geht ein Argument verloren, sagen Akw-Kritiker.
ATOMKRAFT Durch den Atomausstieg wird der Strom nicht knapp. Denn die Erneuerbaren stehen bereits in den Startlöchern. Bisher haben sie alle Prognosen übertroffen. Der Serie fünfter Teil
Umweltminister Gabriel glaubt nicht mehr an ein Wiederanfahren des Krümmel-Reaktors. Es gebe "Anzeichen" für die Unzuverlässigkeit des schwedischen Energiekonzerns.
400 Haushalte soll das Kraftwerk mit Strom versorgen und Vorbild für Projekte in Afrika sein. Das Solarthermiekraftwerk in Jülich könnte ein Exportschlager werden.