Das Benzin wird teurer, die Miete bleibt gleich – und am Ende hat man weniger im Portemonnaie. Steigende Rohstoffpreise wirken sich auf den Privatkonsum aus und sind schlecht fürs Konsumklima.
Beim Sondergipfel der Eurozone in Brüssel bläst Bundeskanzlerin Angela Merkel der Wind ins Gesicht. Ihrem sogenannten Wettbewerbspakt werden die Zähne gezogen.
Für Griechenland, Irland und Portugal prognostiziert US-Bestseller-Ökonom Kenneth Rogoff die baldige Insolvenz. Auch Spanien sei nicht weit davon entfernt.
Wirtschaftswissenschaftler sagen, die Kluft zwischen Arm und Reich gefährde die Währung. Im Euro-Memorandum 2010/2011 nennen sie Auswege aus der Krise.
Der neue "Wachstumsbericht" der EU-Kommission sei einseitig, sagt Sven Giegold, Grünen-Abgeordneter im EU-Parlament und erklärt, die Kommission mache "die gleichen Fehler wie ihre Vorgänger".
Frankreich übernimmt den G-20-Vorsitz. Der Präsident verspricht, den Kapitalismus zu moralisieren und nichts weniger als ein neues Weltwährungssystem auf den Weg zu bringen.
In die Verhandlungen des einst bankrotten Staates mit der Gläubiger-Gruppe "Pariser Club" kommt Bewegung. Eine Ursache ist die neue Haltung der deutschen Regierung.
WÄHRUNGSSTREIT II Politiker und Experten sind entsetzt über die Dollar-Abwertung und kritisieren vor dem G-20-Gipfel die Washingtoner Währungspolitik. Brasilien errichtet Dämme gegen Liquiditätsschwemme
Peking steht unter Druck: Alle Welt will, dass es die heimische Währung Yuan aufwertet. In China wiederum steigt der Unmut über die Dollar-Flut aus den USA.
Die Finanzminister suchen noch immer nach einem Mittel gegen Spekulanten. Das Gutachten eines EU-Kommissars betont nun die Nachteile einer umfassenden Abgabe
Mit neuen Konjunkturpaketen auf Pump will Premier Naoto Kan endlich die Deflation besiegen. Die Notenbank pumpt umgerechnet 90 Milliarden Euro in den Finanzmarkt.
US-Medien berichten über massive Kapitaltransfers vom Kabuler Flughafen nach Dubai und über vereitelte Korruptionsermittlungen gegen einflussreiche Afghanen.