Die weltweite Armut hat deutlich abgenommen, erklärt die Weltbank in einer eigenen Studie. Das wichtigste Millenniumsziel sei bereits erreicht. Attac sieht das anders.
Die Europäische Zentralbank verpasst den kränkelnden Banken erneut eine Geldspritze. Damit soll eine Kreditklemme verhindert werden. Auflagen gibt es keine.
In Porto Alegre wird der Diskurs über die "Commons" zum globalisierungskritischen Mainstream. Zwischen Markt und Staat soll sie zur dritten Alternative werden.
Großbritanniens Premier Cameron will globale Freihandelsgespräche zu den Akten legen. Deutschlands Pläne einer Finanztransaktionssteuer nennt er "Wahnsinn".
Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet neun Euroländer schlechter und greift die Austeritätspolitik an. Der Zeitpunkt und die Begründung sorgen für Ärger.
Vor zehn Jahren versank Argentinien in Schulden und Chaos. Heute steht Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft gut da – dank Bankrott, Abkehr vom IWF und Schuldenschnitt.
Die Zinsen für Italien sind auf Rekordniveau. Die Ratingagentur Moody's droht, die EU-Länder herabzustufen. Helfen muss der Internationale Währungsfond nicht.
Der scheidende EZB-Chef Jean-Claude Trichet wandelte sich in der Krise vom Verfechter eines eher deutschen Stabilitätskurses zum Pragmatiker. Was kommt jetzt?
Ratingagenturen sollen künftig auch "Ökoschulden" errechnen. Die UN warnt, eine schlechte Ökobilanz gefährde langfristig die Kreditwürdigkeit eines Landes.
Die Finanzkrise verstärkt die Ausbeutung der Armen – und das weltweit, so Ecuadors Exwirtschaftsminister Pedro Páez. Der Spekulations-Kapitalismus sei jedoch "nicht aufrechtzuerhalten".
FINANZBRANCHE Chef der größten Ratingagentur Standard & Poor’s tritt zurück. Grund ist aber nicht die Kritik von außen, sondern Streit beim Mutterkonzern. Ausgerechnet ein Banker wird Nachfolger
Standard & Poors und Moodys machen 80 Prozent der weltweiten Ratingumsätze. Beide Agenturen haben zum Teil dieselben Besitzer – ein Oligopol mit Fantasierenditen.
Nach seperaten Buslinien machen sich Frauenfeinde auf den Weg in öffentliche Einrichtungen: Frauen werden in Jerusalem von einer Wirtschaftskonferenz ausgeschlossen.
IWF Die französische Finanzministerin bewirbt sich offiziell um die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn. Die Brics-Staaten sperren sich jedoch gegen eine automatische europäische Besetzung