Ganz Europa hängt durch die Eurokrise in einem gefährlichem Kreislauf fest, viele Länder befinden sich in einer Rezession. Nur die deutsche Wirtschaft wächst weiter.
Die Deutsche Bank schafft ihre unabhängigen Forschungsabteilung ab. Deshalb droht der Verlust wirtschaftspolitischen Einflusses, fürchtet der ehemalige Chefvolkswirt Norbert Walter.
Paul Krugman und Richard Koo gehören zu den einflussreichsten Ökonomen der Welt. Zur Finanzkrise gehen ihre Meinungen weit auseinander. Zur Freude der Zuschauer.
Wird bei einer gemeinsamen Nutzung von Gütern wirtschaftliches Wachstum weniger wichtig? Das glaubt zumindest die Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom.
Der Unternehmer Gunter Pauli plädiert für eine Wirtschaftsform, die ökologisch und auch billig ist. An zahlreichen Beispielen aus aller Welt zeigt er auf, wie das möglich sein kann.
André Gorz gilt als Öko der ersten Stunde: Schon in den 1970er Jahren kritisierte er eine Fixierung auf Wirtschaftswachstum. Ist Freie Software ein Vorbild zur Lösung?
Der US-Ökonom Herman Daly propagiert eine Ökonomie des langfristigen Gleichgewichts. Eine Wirtschaft, die ständig wachse, stoße zwangsläufig an ihre Grenzen.
Der einstige Biedenkopf-Mitarbeiter Meinhard Miegel fordert eine Abkehr von der "materiellen Verengung". Der Mensch müsse lernen seinen Wohlstand neu zu definieren.
An der Ägäis prallen wirtschaftlich unterschiedliche Welten aufeinander: Während Griechenland darbt, boomt die Türkei. Wachstumsmotor ist der Inlandskonsum.
China kritisiert die USA für ihre Haushaltspolitik harsch. Dabei sagen Experten, dass es auch in China nicht so weitergeht wie bisher. Die Preise steigen stark.
Obama-Regierung und Opposition können sich nicht auf einen Defizitabbau einigen. Ohne den aber wollen die Republikaner die Schuldenobergrenze nicht erhöhen.
Der Europarechtler Jürgen Bast über die Verfassungsklagen gegen Bürgschaften für Griechenland. Er sagt, das Eigentumsrecht gibt dem Einzelnen keinen Anspruch auf eine bestimmte Politik.
Japan ist in der Rezession. Tepco kann nur etwa 55 Gigawatt Strom erzeugen, allein Tokio braucht 60. Die Strom-Engpässe werden mit veränderten Arbeitszeiten umgangen.