Italiens Premier Mario Monti warnt vor Populismus und fordert eine wachstumsfreundlichere Wirtschaftspolitik. Die EU-Kommission will den Sparkurs hingegen verschärfen.
Die ganze Welt redet auf Merkel ein, endlich aktiv zu werden. Doch die wartet weiter ab. Politisch ist das rational, ökonomisch ist es nicht nachzuvollziehen.
Bisher stellte Merkel Italien gerne als Klotz am Bein der EU dar. Nun hat das Land eine respektable Regierung, und Merkel sollte sich an die eigene Nase fassen.
Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, die bisherigen Lebensmittelhilfen der EU abzuschaffen. Mit denen werden auch Milchseen und Butterberge abgetragen.
Nach massiver Kritik der EU wird Reklame, die Homosexualität "fördern" könnte, doch nicht verboten. Stattdessen wird künftig jede Art diskriminierender Werbung bestraft.
Der griechische Ökonom Yannis Stournaras versteht nicht, warum die Deutschen Angst haben, Eurostaaten zu helfen: Die Kosten seien gering, die Vorteile enorm.
Auch wenn Energiepflanzen Regenwälder und Moore nur indirekt vernichten, schaden sie dem Klima. Das hat die EU erkannt – und denkt über Konsequenzen nach.
Deutschland und Frankreich haben sich beim EU-Gipfeltreffen durchgesetzt. Dass beide Länder dabei viele gegen sich aufgebracht haben, könnten sie noch zu spüren bekommen.
POLEN Obwohl Europa in der Vergangenheit dem Land mehrfach böse mitgespielt hat, haben viele Bürger heute inzwischen mehr Vertrauen zu den „Eurokraci“ in Brüssel als zur eigenen Regierung in Warschau
KRISE Das Sparprogramm der Regierung reicht dem Internationalen Währungsfonds nicht: Spanien müsse den Arbeitsmarkt flexibilisieren und Sparkassen privatisieren
KONJUNKTUR Die spanische EU-Ratspräsidentschaft fordert eine abgestimmte und verpflichtende europäische Wirtschaftspolitik. Wer gegen Wachstumsziele verstößt, muss mit Sanktionen rechnen
FINANZMARKT Kanzlerin Angela Merkel verspricht, Bonuszahlungen international auf ein „angemessenes“ Maß zu reduzieren. Doch ist unklar, wie sie dies durchsetzen will