■ Ruandische Hutu-Flüchtlinge in Ostafrika heizen laut UNO mit Waffenschmuggel die Kriege in der Region an. Augenschein bei Hutu-Exilanten in Kenia: Sie streiten eher um den Krieg, als ihn zu führen
Vier Jahre nach dem Krieg zwischen Armeniern und Aserbaidschanern leidet Nagorny Karabach immer noch unter den Folgen der Auseinandersetzungen. Auch der Status der Enklave ist noch ungeklärt ■ Aus Nagorny Karabach Klaus-Helge Donath
Die zwischen Äthiopien und Eritrea umstrittene Grenze verläuft mitten durch viele Biographien: Lebensschicksale von der Front eines nicht enden wollenden Krieges ■ Aus Adigrat Peter Böhm
Auch fernab der Kriegsfront lebt Angolas Bevölkerung im Elend. Mit massiver Korruption hält die Regierung im endlosen Kampf gegen die Unita-Rebellen UNO und Hilfsorganisationen gefügig ■ Aus Luanda Rupert Neudeck
Vor allem im Osten Kongos eskaliert die Gewalt zwischen kongolesischem und ruandischem Militär und Tutsi-feindlichen Milizen. Zu Tausenden werden Zivilisten getötet oder vertrieben ■ Von François Misser
■ Der kroatische Ex-Polizist Miro Bajramovic gesteht 72 Morde und beschreibt bestialische Folterungen während des Krieges. Gegen ihn und drei weitere mutmaßliche Kriegsverbrecher wird jetzt ermittelt
In einem algerischen Dorf werden bis zu 400 Menschen ermordet, und 800 Meter davon entfernt stationierte Soldaten greifen nicht ein. Die Regierung sieht keinen Erklärungsbedarf ■ Von Reiner Wandler
Ein Jahr nach dem Putsch in Burundi spricht das Militärregime von Verhandlungen mit der Hutu-Guerilla. Noch aber herrscht Krieg, und die Sanktionen der ostafrikanischen Nachbarländer schaden vor allem der Zivilbevölkerung ■ Von François Misser
Mit freien Wahlen will Liberia am Samstag Krieg und Zerstörung hinter sich lassen. Aber noch trauen die Menschen dem Frieden nicht ■ Aus Monrovia Martin Zint
■ Beim Präsidentschaftswahlkampf stehen sich vor allem Milizenchef Charles Taylor und Diplomatin Ellen Johnson-Sirleaf gegenüber – und mit ihnen die zwei Gesichter Liberias
Noch ist es ruhig an Thailands Grenze zu Kambodscha. Nur einige Anhänger des gestürzten Prinzen Ranariddh fliehen in das Nachbarland ■ Aus Aranyaprathet Jutta Lietsch