Zum Internationalen Tag der Menschenrechte verstärken Aktivisten auch in Deutschland ihre Appelle zu einem Eingreifen gegen den „Völkermord“ in Darfur. Nächste Woche entscheidet der Bundestag über ein Bundeswehrmandat in Sudans Kriegsprovinz
UN-Sondergipfel berät über verstärktes Eingreifen in Sudans Westregion sowie in den von Rebellionen bedrohten Nachbarländern Tschad und Zentralafrikanische Republik
Nach einer schweren Niederlage der sudanesischen Regierungstruppen gegen Rebellen in Darfur weiten sich die Kämpfe auf das Nachbarland Tschad aus. Tschadische Rebellen agieren mit regierungstreuen Milizen aus Sudan. Viele Tote und Flüchtlinge
Hochrangige UN-Diplomaten kritisieren den Druck auf Sudans Regierung, eine UN-Blauhelmtruppe in Darfur zuzulassen. Zunächst wird die afrikanische Truppe aufgestockt
Rebellen der SLA erklären Ende des Friedensabkommens, das sie im Mai mit Sudans Regierung geschlossen hatten. Zuvor war Streit zwischen Sudan und UNO eskaliert
Nach dem Friedensabkommen für Sudans Kriegsregion steigt der internationale Druck auf alle Kriegsparteien, den Frieden einzuhalten und eine Eingreiftruppe zuzulassen
Die Afrikanische Union billigt grundsätzlich die Übergabe des Sudan-Einsatzes an die UNO. Die Regierung stellt sich weiter quer. Proteste gegen „Neokolonialismus“
Repräsentantenhaus verweigert 50 Millionen Dollar für Friedensmission der Afrikanischen Union in Sudan. UNO hatte zuvor zu verstärkter Unterstützung für die AU-Soldaten aufgerufen. Die Krise in Darfur sowie im angrenzenden Tschad spitzt sich zu
Gewalteskalation in Sudans Kriegsgebiet bringt weite Teile der humanitären Hilfe zum Erliegen. UN-Sicherheitsrat äußert seine Besorgnis und bringt erneut Sanktionen ins Gespräch. Weitere Tote bei afrikanischer Friedenstruppe