Die Internationale Atomenergie-Behörde verabschiedet nach dreitägigen Beratungen einmütig Resolution gegen Irans Atomprogramm. USA zufrieden. Iran: Entscheidung nicht hinnehmbar. Sicherheitsrat der UNO wird vorerst nicht angerufen
Die USA bestreiten die Hälfte aller weltweiten Rüstungsausgaben, berichtet das Sipri-Institut in Stockholm. Russland führt bei Waffenexporten, Deutschland auf Platz vier
Der Streit um eine mögliche Aufhebung des EU-Waffenembargos gegen China verschärft sich: Kritik aus Japan und von EU-Außenpolitiker. Chinas Demokratiebewegung und Inselrepublik Taiwan werben für eine Beibehaltung des Exportverbots
Der Bericht der US-Waffeninspekteure für den Irak bestätigt: Zum Zeitpunkt der Invasion verfügte der Irak schon jahrelang über keinerlei Massenvernichtungswaffen oder Programme zu ihrer Herstellung
Erstmals will die EU-Kommission die gemeinsamen Forschungsetats für militärische Projekt öffnen. Bisher wurden offiziell nur zivile Vorhaben gefördert. Erster Vorschlag: Abwehrsystem gegen Raketen, um Anschläge auf Flugzeuge zu verhindern
USA bieten Nordkorea Gegenleistungen im Falle einer prinzipiellen Bereitschaft zum Verzicht auf Atomwaffen sowie zu späteren Inspektionen an. Libyen dient als Modell
Neue Runde der Sechser-Gespräche über Nordkoreas Atomprogramm: Die USA sind vor ihren Wahlen passiv, Japan und Südkorea reden lieber allein mit Nordkorea
Zum sechsten Mal wurde gestern der „Nuclear-Free Future Award“ verliehen. Der weltweit wichtigste Anti-Atom-Preis geht in diesem Jahr an drei Ordensschwestern, eine irakische und eine deutsche Wissenschaftlerin. Und an einen Medizinmann
Statt das unter das Abrüstungsabkommen mit den USA fallende Waffenplutonium sicher endzulagern, plant Moskau ein riskantes Programm: Der Bombenstoff soll in Form eines explosiven Gemischs im schnellen Brüter verbrannt werden
Die irakische Regierung hat angekündigt, heute mit der von den UN-Inspektoren geforderten Vernichtung der Al-Samud-2-Raketen zu beginnen. Deutschland und Frankreich freuen sich, die US-Regierung zeigt sich völlig unbeeindruckt
Die Regierung in Pjöngjang steigt aus dem Atomwaffensperrvertrag aus und erklärt gleichzeitig, dass sie keine A-Waffen herstellen will. Dies löst internationale Kritik und Verluste an den Börsen aus. Engpässe in der Wärme- und Stromerzeugung