In Abwesenheit der meisten Angeklagten geht das Verfahren gegen den irakischen Exdiktator in die letzte Phase. Das Anwaltsteam des Hauptangeklagten droht mit Boykott. Nach dem Mord an einem Kollegen fordert es einen besseren Schutz
Sieben Terrorverdächtige im nordirakischen Kirkut festgenommen. Al-Qaida kündigt Anschlagserie im Irak an. Ermordeter Sarkawi soll hunderte Ausländer zu Terroristen ausgebildet haben – „Schläfer“ jetzt in Wartestellung
Allein im Monat Mai wurden über tausend Gewaltopfer in der zentralen Leichenhalle eingeliefert. Das ist die höchste Zahl seit Kriegsbeginn. Doch die US-Regierung veröffentlicht weiterhin optimistisch klingende Berichte zur Entwicklung im Irak
Die innenpolitische Lage im Irak ist desaströs: Während die Regierungsbildung weiter auf sich warten lässt, eskaliert die Gewalt auf der Straße. An die tausend Todesopfer seit dem Attentat auf einen heiligen Schrein der Schiiten
Drei Parteien fordern den Rücktritt von Ibrahim al-Dschaafari. Dieser sagt daraufhin Beratungen über die Regierungsbildung ab. Neue Anschläge fordern mindestens 34 Opfer. 75 Prozent der Toten in der Leichenhalle Bagdads starben durch Gewalt
Tausende protestieren im ganzen Land nach einem Sprengstoffattentat auf eine Moschee in Samarra. Die Tat erfolgt zu einem Zeitpunkt erhöhter Spannungen zwischen den religiösen und ethnischen Gruppen wegen der Bildung einer neuen Regierung
Drei koordinierte Autobomben explodieren in Iraks Hauptstadt. Einem britischen Pressebericht zufolge wurden im Juli über 1.100 Zivilisten in Bagdads Leichenhalle eingeliefert – so viele wie nie zuvor. Viele waren verstümmelt oder hatten Folterspuren
14 US-Elitesoldaten bei Bombenanschlag getötet: Schwerster Verlust seit 2003. In der Provinz Anfal an der Grenze zu Syrien werden die Kämpfe immer heftiger
Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Hauptstadt werden 24 Mädchen und Jungen getötet und 20 weitere verletzt. US-Soldaten hatten Süßigkeiten verteilt. Bei einem Attentat auf eine sunnitische Moschee im Osten sterben zwei Menschen