Birmas Luftwaffe fliegt Angriffe auf Stellungen der „Kachin Independence Army“. Ban Ki Moon fordert das Ende der Gewalt. Von Reformen ist nichts zu spüren.
Die Repressalien gegen die tibetische Minderheit haben unter der maoistischen Regierung in Nepal zugenommen. Menschenrechtler fürchten wachsende autoritäre Tendenzen.
Nach Gewalt zwischen Buddhisten und Muslimen mit 17 Toten hat der Präsident Birmas den Notstand verhängt. Hintergrund ist die Vernachlässigung der muslimischen Minderheit.
Die scharfe Kritik von SPD-Chef Gabriel an den Zuständen in der größten palästinensischen Stadt kommt nicht von ungefähr. Die Gewalt ist körperlich spürbar.
Im Streit über den Yasuní-Nationalpark im Amazonasgebiet scheint ein Kompromiss gefunden. Deutschland gibt zusätzliches Geld, aber nicht für den gewünschten Fonds.
Die Straßenbaugegner aus dem Tiefland erreichen die Hauptstadt. Sie wehren sich gegen die Zerstörung eines Naturschutzgebietes. Der Druck auf Präsident Morales steigt.
Mitten durch einen Nationalpark soll eine Überlandstraße gebaut werden. Indígenas ziehen protestierend in die Hauptstadt, der Präsident wittert eine Verschwörung.
Gestern war der Tag der Ureinwohner – und zwar zum zehnten und letzten Mal. Doch obwohl ihnen mehr Schutz versprochen wurde, passierte wenig. Auch Deutschland sieht untätig zu, wie hiesige Firmen an der Ausbeutung der Bodenschätze verdienen
Nach langem Zögern wollen SPD und Grüne das Antidiskriminierungsgesetz nun doch vor der Bundestagswahl beschließen. Schutz von Juden und Muslimen aber noch unklar
Die Bevölkerung in der Kabylei ist unzufrieden. Die Forderung nach der Anerkennung der Berberkultur zielt auch auf eine demokratische Veränderung des Landes ■ Aus Bejaia Reiner Wandler
Der Zusammenbruch dubioser Geldinstitute betrifft 50 bis 90 Prozent der Familien im ganzen Land. Auf die Hoffnung, schnell reich zu werden, folgt die Wut auf die Regierung ■ Aus Tirana Thomas Schmid