Vom Chorkonzert bis zur Sitzblockade, die Aktionen sollen vielfältig sein. Ziel ist die dauerhafte Störung des Baustellenverkehrs vor dem Atommüllager Gorleben.
Naturgewalten wie Feuer und Fluten machen derzeit einigen Atomanlagen in den USA zu schaffen. Der atomkritische Physiker Edwin Lyman über die möglichen Folgen der Probleme.
Ein offizieller Bericht des Staatsrates beschreibt gravierende Mängel an den russischen AKWs. Auch versunkene Atom-U-Boote könnten eine Katastrophe verursachen.
Japan ist in der Rezession. Tepco kann nur etwa 55 Gigawatt Strom erzeugen, allein Tokio braucht 60. Die Strom-Engpässe werden mit veränderten Arbeitszeiten umgangen.
Die meisten französischen Meiler werden mit Flusswasser gekühlt. Das wird derzeit wieder einmal knapp. Wenn die Trockenheit weiter anhält, müssen bis zu 44 Reaktoren vom Netz.
Die Angst schwindet. Medien kritisieren die Regierung, der Atomklüngel entzweit sich ein bisschen. Bei Tepco lässt man den Begriff "Kernschmelze" einfach weg.
Worst-Case-Szenarios gibt's für Tepco nicht. Der Konzern setzt jetzt auf zirkulierendes Wasser in den Sicherheitsbehältern. Im Januar soll die Krise mit einem "Cold Shutdown" enden.
Das "Herzstück des Atomreaktors" in Biblis A wurde im Oktober 2010 beschädigt, sagt der Greenpeace-Physiker Smital. RWE und die Aufsichtsbehörde wiegeln ab.
Gefährliche Kugelhaufen: Trotz Störfällen halten Forscher an der Technik im Atomreaktor Jülich fest. Grüne und SPD in Nordrhein-Westfalen wollen eine Untersuchung.
Die Autohersteller kommen nicht zur Ruhe: Kaum ist die Krise vorbei, verursachen Schäden bei japanischen Zulieferern in Folge des Erdbebens Produktionsausfälle.
Beim Geheimvertrag zur Laufzeitverlängerung wurde Norbert Röttgen von seinen Parteifreunden brüskiert. Dennoch könnte er seine rot-grünen Vorgänger übertrumpfen.
Die französische Staatsführung ist überzeugt, ihre AKWs seien die sichersten. Hinter der japanischen Katastrophe werden Vorteile für die nukleare Industrie Frankreichs gewittert.
Präsident Barack Obama hält an der Kernkraft fest und eine Überprüfung der uralten US-Atomkraftwerke nicht für nötig. Doch die kritischen Stimmen werden lauter.