Verbraucherschützer und Menschenrechtler verklagen die Discountkette Lidl wegen niedriger Löhne, überlanger Arbeitszeiten und Diskriminierung in Textilfabriken in Bangladesh.
ERZIEHER Ist es gut, wenn in einer Kita mehr Männer arbeiten als Frauen? Die Mütter finden: Ja. Der Leiter sagt: Wichtig ist die Arbeit. Den Kindern ist es eher egal. Besuch in einer besonderen Berliner Tagesstätte
Kurzarbeit und Altersteilzeit wären okay, sagt der Bochumer Betriebsrat, aber Jobverluste nicht. Betriebsratschef Einenkel ist sich sicher: CDU, SPD und die Ministerien, alle werden Opel Bochum unterstützen.
BRIEFE Nach dem Urteil zum Branchenmindestlohn wollen die Wettbewerber der Deutschen Post expandieren. Die wiederum baut das Geschäft mit ihrer Billigtochter First Mail aus
INTERNETVERSAND Ebay will zwei Drittel seiner Stellen in Deutschland streichen. Dabei geht es dem Internetversandhandel gar nicht so schlecht. Betriebsrat will sich zur Wehr setzen
Für die entlassenen Mitarbeiter des Versandhändlers wird es keine Transfergesellschaft geben. Die Bundesagentur für Arbeit richtet sich auf einen Ansturm ein.
Der alternative Finanzdienstleister Versiko trennt sich von einem Großteil seiner Mitarbeiter. Offen bleibt, ob in Zukunft die angeblich 50.000 Kunden adäquat betreuen werden können.
LOHNGEFÄLLE Jeder zweite Ostdeutsche arbeitet für einen Niedriglohn, im Westen ist nur jeder Fünfte. Und die Unterschiede nehmen zu. Ursache ist die De-Industrialisierung der neuen Länder nach der Wende
Wer ist für die Bespitzelung bei der Deutschen Bank zuständig? Laut einem Gutachten soll der Aufsichtsratschef Börsig die Überwachung selbst angeordnet haben.
Ohne die Finanzkrise hätte der Mutterkonzern von Quelle und Karstadt wohl überlebt, sagt Verdi-Vizechefin Margret Mönig-Raane. Staatshilfen wären deshalb durchaus angemessen gewesen.
Durch die öffentlich geförderten Billigjobs finden Erwerbslose fast keine neuen Stellen auf dem regulären Arbeitsmarkt, kritisieren die Gewerkschaften.
Auch die Arbeitnehmervertretung Transnet hat das Spitzelsystem der Bahn genutzt. Sie ließ von dem Unternehmen sagen, ob Mitglieder ihre Mitgliedsbeiträge satzungsgemäß entrichteten.
Die Billigkaufhauskette mit 11.000 Beschäftigten meldet Insolvenz an. Das Geschäft läuft nicht, die Kunden gehen lieber zu Aldi oder MacGeiz. Und jetzt bleiben auch noch die Kredite aus.
Der Lebensmitteldiscounter entlässt nach der Datenschutzaffäre den Deutschland-Chef. Der Gewerkschaft reicht das aber nicht. Sie findet, der Druck auf Lidl-Mitarbeiter sei immer noch sehr hoch.
Von Billig-Fernseher bis Billig-Schuhputzcreme: Das Gros seiner Aktionswaren lässt Discounter Aldi in China produzieren. Und verletzt dabei scheinbar massiv Arbeits- und Frauenrechte.
Die Bahn ließ über eine Firma hunderte von Führungskräften und deren Ehepartner ausforschen. Der Konzern verteidigt das Vorgehen als Anti-Korruptions-Maßnahme. Datenschützer werfen dem Unternehmen hingegen massive Rechtsverstöße vor
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer trennt sich nach einer Razzia von Vorstandsmitgliedern. Zudem werden ganze Geschäftsbereiche aufgegeben und 1.000 von 1.800 Stellen gestrichen - vor allem im Ausland.