Nach dem Aus der Wiederaufarbeitungsanlage zieht Siemens-Tochter die Konsequenzen / Betriebsräte aller Standorte stinksauer auf Veba-Vorsitzenden Rudolf Bennigsen-Foerder / Technologisches Wissen der AKW-Ingenieure nicht mehr gefragt / Im Atomkraftsektor von 2.500 auf 450 Stellen abgebaut / Keine neuen Aufträge ■ Von Wieland Giebel
Britische Regierung streicht acht Uralt-Kraftwerke aus dem Privatisierungsprogramm / Pleite-Reaktoren bleiben am Tropf der Steuerzahler, um die Privatindustrie vor unprofitablen Unternehmensteilen zu bewahren / Britische AKWs nach den indischen am zweitschlechtesten ausgelastet ■ Von Ralf Sotscheck
Zweistellige Zuwachsraten / Die Nummer vier der bundesdeutschen Konzerne geht in die Chemie / Rückzug aus dem Stromgeschäft? ■ Aus Düsseldorf J. Nitschmann
Eine Chronologie des Widerstandes gegen die Wiederaufarbeitungsanlage in der Oberpfalz bis zu dem gestern von der DWK verkündeten Baustopp ■ Von Bernd Siegler
So stellt sich die Elektrizitätswirtschaft die Verteilung von 500 Millionen Mark Stillegungskosten vor: Der Staat zahlt alles / Am Dienstag entscheidendes Gesellschaftertreffen / NRW verhandelt und bittet ■ Aus Düsseldorf J. Nitschmann
Disziplinarverfahren gegen Schwandorfer SPD-Landrat und konsequenten WAA-Gegner Schuierer wird morgen eröffnet / Kritik an Polzeieinsätzen - „Terror in Vollendung“ und die „CSU-Demokratur“ Straußscher Prägung soll gegen das „Gebot der Mäßigung“ verstoßen haben ■ Von Bernd Siegler
Jeder Donnerstag, wenn die Charterjets starten, wird auf dem Münchner Flughafen Riem zum Chaostag mit stundenlangen Wartezeiten / Nicht nur die einzige Landebahn des Flughafens ist überlastet, sondern vor allem die Fluglotsen / Auch ein neuer Flugplan kann das Problem nicht lösen ■ Aus München Luitgard Koch
■ Die deutsche Firmengruppe Hempel GmbH & CoKG gehört zu den führenden Unternehmen im Nuklearen Schwarzmarkt / Trotz Drängen westlicher Geheimdienste läßt die Bundesregierung Hempel gewähren
Angeblich „keine Anhaltspunkte für Gesetzesverstöße“ der NUKEM gefunden / Nach Regierungswechsel zurückgepfiffen? / Hanau-Ausschuß legt Zwischenbilanz vor / BBU listet 14 offene „Atomfragen“ auf und verlangt Stellungnahme der Staatsanwaltschaft / Keine Erinnerung an „Freibrief“ ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
In Bonn dümpelt der Untersuchungsausschuß über den „Atomskandal“ ohne konkrete Ergebnisse in die Sommerpause / Verschiebung von spaltbarem Material ins Ausland bisher nicht nachgewiesen / Der Skandal ist der Alltag der Atompolitik / Wo der Atomstaat nicht reibungslos funktioniert, zeigt sich, wie er funktioniert ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann