Vor sechs Jahren stieg der Konzern in die Produktion des Elektroautos „Think“ ein. Jetzt hat sich die Strategie geändert: 440 brandneue Exemplare werden verschrottet. Proteste von Umweltschützern in Norwegen und den USA
Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft, macht das Management von Daimler, Volkswagen und BMW für die derzeitigen Probleme verantwortlich. Unbezahlte Mehrarbeit müsse dennoch sein, meint er
Der Daimler-Chrysler Vorstand versucht die Angestellten in Sindelfingen gegen die in Bremen auszuspielen, um die höheren Lohnkosten im Süden zu drücken. Doch ist dafür die Solidarität der Kollegen an der Weser zu groß – zumindest die der meisten
Die deutschen Autokonzerne lenken nach jahrelangem Streit endlich ein: Bis 2009 sollen alle Neuwagen, die sie anbieten, einen Rußfilter haben. Und schon ab dem kommenden Jahr wird es dafür Steuervergünstigungen geben
DaimlerChrysler droht, 6.000 Jobs von Sindelfingen nach Bremen oder Südafrika zu verlagern. Alternative: Die Beschäftigen sparen sich beispielsweise die Pinkelpause. Dabei geht es dem Konzern gut. Aber „die Sitten verrohen“, meint die Gewerkschaft
Die SPD lässt den eigenen Antrag, saubere Diesel-Pkws steuerlich zu fördern, in der Ablage verschwinden – und gibt damit dem Druck der deutschen Autokonzerne nach
Noch ist unklar, welchen Grenzwert für Ruß Rot-Grün von der EU fordert. Ist er zu hoch, ist der Rußfilter unnötig. Vorschlag für Euro-5-Abgasnorm kommt erst Frühjahr 2005
Musik und Arbeiterbewegung passen nicht zusammen: Theaterorchester weigert sich, auf einer Betriebsversammlung bei Volkswagen die Arbeiterhymne zu intonieren
Der Tod von Umberto Agnelli, dem Oberhaupt des bedeutendsten Industriekonzerns Italiens, löst einen Machtkampf aus. Dabei hat der Autobauer schon genug Probleme