Die Internationale Automobilausstellung (IAA) soll im Zeichen des Klimaschutzes stehen. Die Autoindustrie kämpft trotzdem dafür, dass dicke Autos mehr verbrauchen dürfen.
Schnelle Wagen sind Statusmarkierungsprodukte, sagt Mobilitätsexperte Hans-Jochen Luhmann. Deshalb werden Gelände- oder Sportautos sogar umso attraktiver, je teurer sie werden. Der Umwelt nützen Abgaben auf CO2-Schleudern also wenig
In der VCD-Liste umweltfreundlicher Autos holen deutsche Hersteller auf. Doch die Japaner bleiben vorn. Bei Anbietern wie Volkswagen bleiben die Ökofahrzeuge Nischenprodukte.
Umweltorganisation Germanwatch wirft VW-Konzern vor, gegen internationales Recht zu verstoßen. Fahrzeuge mit hoher Kohlendioxid-Emission stünden nicht im Einklang mit den Leitsätzen der OECD. Bundeswirtschaftsministerium soll verhandeln
Mit dem Chico entwickelte Volkswagen schon Anfang der 1990er-Jahre einen Hybrid für die Stadt. Doch der Wagen passte nicht ins neue VW-Konzept – zu individuell
Die Aktionärsschützer der SdK üben deutliche Kritik an den Aufsichtsräten von Siemens und VW. Sie hätten auf Korruptionsberichte zu spät reagiert. ThyssenKrupp werfen sie die Entmündigung der Anteilseigner vor
Im Streit um CO2-Grenzwerte schlägt sich auch Schröders Nachfolgerin auf die Seite der deutschen Industrie und lehnt feste Vorgaben ab. Unternehmen fürchten um Arbeitsplätze, Umweltverbände um Deutschlands Vorreiterrolle beim Klimaschutz
Die Politik hält dem Druck der Autolobby nicht stand. Erst schwächt die Regierung den Gesetzentwurf zur Förderung von Rußfiltern ab. Dann verschiebt die Union das Verfahren auf unbestimmte Zeit. Hintergrund: ein Brief von DaimlerChrysler
Volkswagen-Aufsichtsrat bestellt Audi-Chef Martin Winterkorn zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Bernd Pischetsrieder bleibt für Sonderaufgaben im Konzern
Die Korruptionsaffäre um den Autozulieferer Faurecia wird schon als „zweiter VW-Skandal“ gehandelt. Der Autobauer sieht sich jedoch als Opfer und erstattet Anzeige