■ Krupp-Konzern legte gestern sehr gutes Ergebnis für 1997 vor und sieht Fusion mit Thyssen gelassen entgegen. Verluste durch Asienkrise mit Erfolgen im Südamerika-Geschäft ausgeglichen

■ Deutsche ABB schreibt rote Zahlen und zahlt weniger Dividende. Noch keine Entlassungen

■ Aktionäre kritisieren Aufsichtsrat: Krupp hat Fusionsbedingungen diktiert

■ Metallgesellschaft meldet 13 Prozent mehr Gewinn als im Vorjahr und 1.700 neue Jobs

■ Bombardier kauft die Deutsche Waggonbau AG und wird Nummer zwei bei Reisezügen. Keine Entlassungen vorgesehen

■ Der Konzernchef auf Abruf kann noch einmal eine Rekordbilanz vorstellen und verspricht, die eigene Ablösung "engangiert und konstruktiv" zu begleiten. Es fehlt nur noch die Zustimmung des Aufsichtsr

■ Um mindestens 450 Millionen Mark will der Konzern bis 2003 die jährlichen Kosten drücken

■ Thyssen-Aufsichtsrat stimmt gegen die Arbeitnehmervertreter für Fusion mit Krupp

■ Das Raumfahrtunternehmen macht Rekordumsätze. Daimler denkt über Luxusautos nach

■ Der Eisenbahnbauer muß dieses Jahr knapp 300 Millionen Mark Minus ausweisen

■ Wegen verschwundener Millionen bei Abwicklung von DDR-Firma. Thyssen AG versucht Einfluß auf das Berliner Verfahren zu nehmen

■ Preussag will doch die Stahl-Tochter verkaufen und als Mischkonzern wachsen

■ Kurz vor der Fusion mit Krupp kann Thyssen-Chef Vogel eine gute Bilanz vorlegen und so seine Chancen als neuer Boß erhöhen

■ Krupp und Thyssen sind sich noch nicht einig über den wichtigsten Posten. Deutscher Kartellamtschef sieht bei der Fusion wenig Probleme

Der angekündigte Zusammenschluß von Thyssen und Krupp steigert Aktienwert. Betriebsrat verlangt den verbindlichen Ausschluß von Kündigungen. Insgesamt 2.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen  ■ Aus Düsseldorf Walter Jakobs