Nach den Rekordgewinnen 2004 können die Unternehmen in diesem Jahr weltweit mit Zuwächsen rechnen, die weit über dem Wirtschaftswachstum liegen. Spitzenreiter: die DAX-Firmen, die auch von Stellenstreichungen profitieren
Der Zoff im Wirtschaftsberater-Gremium der Bundesregierung könnte dem konservativen Ökonomen-Lager dazu verhelfen, einen grundsätzlichen Wandel der Geld- und Finanzpolitik zu verhindern. Kritiker Bofinger wehrt sich
DIW prognostiziert 1,8 Prozent Wachstum und stellt sich gegen Forscher-Mainstream. Zur weiteren Erholung sei wichtig, nicht länger staatliche Investitionen zu kürzen, sondern Löhne zu erhöhen – Binnennachfrage sei noch immer erschreckend schwach
Im Januar startet der Verkauf von Abgasrechten an der Leipziger Strombörse. Emissionshandel soll dem Klimaschutz dienen und helfen, den Vertrag von Kioto einzuhalten. Wer eine Tonne Kohlendioxid ablassen will, bezahlt 8,50 Euro
Der Bundesverband der Deutschen Industrie wählt heute Jürgen Thumann zum Amtsnachfolger des Mitbestimmungsgegners Michael Rogowski. Dessen Biografie nährt die Hoffnung, dass sich die aggressiv neoliberale Lobbypolitik ändern könnte
Die Wirtschaft in Deutschland bleibt 2005 das europäische Schlusslicht, besagt das Herbstgutachten der Wirtschaftsinstitute. Insgesamt gebe es 1,4 Millionen weniger reguläre Jobs als vor vier Jahren. Hartz IV habe zunächst kaum positive Effekte
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) wird 20 Jahre alt und erntet viel Lob von allen Seiten. Er gilt als „größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa“ und macht Umwelt zur Chefsache. Mitglieder reichen vom Mittelständler bis zum Konzern
Ökonom Dennis Snower beginnt heute seine Präsidentschaft beim Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Er sieht eine neue Fusion aus Nachfrage- und Angebotspolitik
Lebensbedingungen in Ost und West würden sich angleichen, erklärte Aufbauminister Manfred Stolpe bei der Präsentation des „Jahresberichts Deutsche Einheit“. Wachstum stärker als im Westen – wenn man den Effekt der Baukrise herausrechnet
Grüne bereiten Gesetz zur Veröffentlichung aller Vorstandsgehälter vor. Das bringt sie in Konflikt mit der SPD-Justizministerin. Zudem sollen Vorstände nicht mehr in den Aufsichtsrat wechseln dürfen. Davon wäre auch Siemens-Chef von Pierer betroffen
Deutsche Firmen fertigen mehr und mehr im Ausland – aber dank stark wachsender Exporte auch mehr zu Hause. Durch Auslagerung bleiben die Betriebe konkurrenzfähig und können mehr exportieren, errechnen Experten des Finanzministeriums