G 20 Europa soll sich erst mal selbst helfen – dann erst wollen die außereuropäischen Industrie- und Schwellenländer zusätzlichen Mitteln für den IWF zustimmen
In Frankfurt und Berlin demonstrierten 18.000 Menschen gegen die Vormacht der Finanzmärkte. Sie forderten Steuern auf Finanztransaktionen und Vermögen.
Die G-20-Finanzminister fordern die Europäer zum Handeln auf und bieten ihnen sogar Hilfe an. Die EU verspricht tragfähige Beschlüsse auf dem nächsten Gipfel.
EU, IWF und EZB fordern mehr Privatisierungen und kritisieren die Proteste in Athen. Damit verärgern sie die griechische Regierung, die sich die Einmischung verbittet.
Ein interner Bericht zeigt, wie der Internationale Währungsfonds Warnungen vor der aufziehenden Krise systematisch ignorierte. Ein Grund: zu viel Ehrfurcht vor den USA.
Der Internationale Währungsfonds findet keine Lösung für den derzeitigen Abwertungswettlauf. Dafür kommt die Stimmrechtsreform voran - wenn auch langsam.
GRIECHENLAND Kabinett beschließt Kreditzusagen von 22,4 Milliarden Euro. SPD und Grüne machen ihre Zustimmung von Zusagen über die Finanzmarktregulierung abhängig
Trotz zahlreicher Warnungen vor einer vierten Phase der Finanzkrise endet die Frühjahrstagung von Weltbank und IWF ohne Fortschritte bei der Finanzmarktregulierung.
Mit Abgaben sollen Finanzfirmen an den Kosten künftiger Krisen beteiligt werden, sagt der Internationale Währungsfond. Die von Attac geforderte Finanztransaktionssteuer lehnt er ab.
Das UN-Gipfeltreffen zur Finanzkrise wird von einem Nord-Süd-Streit überschattet. Die ärmeren Entwicklungsländer wollen über die UNO mehr Mitsprache bei der Krisenbewältigung.