Griechenland muss gerettet werden, heißt es. Damit Spanien und Italien nicht in die Pleite rutschen. Aber wie funktioniert diese Ansteckung eigentlich?
Die EU-Finanzminister einigen sich auf einen dauerhaften Krisenfonds. Er ist 700 Milliarden Euro schwer. Das Ziel ist, ein zweites Griechenland zu verhindern.
EURO Mit Sparen allein kommt Griechenland nicht aus der Schuldenkrise. Es verschärft nur die Rezession. Nun konzentriert sich die öffentliche Debatte auf eine mögliche Umschuldung. Das Wichtigste in Kürze
Nach Irland flüchtet nun auch Portugal unter den Euro-Rettungsschirm. Doch die damit verbundenen Sparauflagen sorgen für Streit. Neue Turbulenzen drohen.
EU, IWF und EZB fordern mehr Privatisierungen und kritisieren die Proteste in Athen. Damit verärgern sie die griechische Regierung, die sich die Einmischung verbittet.
Die EU-Finanzminister können sich in Brüssel nur darauf einigen, dass sie sich demnächst einigen wollen. Das Problem ist erkannt: Der EU-Rettungsschirm ist zu klein.
Portugal hat sich an den Finanzmärkten frisches Geld beschaffen können – doch das reicht nicht. Die EU-Kommission will den Rettungsschirm jetzt ausweiten.
Zum neuen Jahr ist Estland dem Euro beigetreten – doch gerade mal ein Viertel der Menschen ist für die neue Währung. Die Mehrheit fürchtet Preissteigerungen.
WÄHRUNGSUNION Mitten in der Eurokrise schließt sich Estland zum 1. Januar der Gemeinschaftswährung an. Ob das eine gute Idee ist, ist im Land selbst umstritten: Um die Kriterien zu erfüllen, fuhr Tallinn einen harten Sparkurs
Trotz vieler Gerüchte: Die Europäische Zentralbank kauft nicht im großen Stil Staatsanleihen, um die Märkte zu beruhigen. Liquiditätshilfen für Banken setzt sie aber fort.
Irland erhält 85 Milliarden Euro Kredithilfen - 6,2 Milliarden Euro davon kommen aus Deutschland. Doch die Spekulanten bleiben skeptisch. Der Eurokurs sinkt weiter.