Der IWF-Chef Strauss-Kahn warnt Deutschland vor einem zu schnellem Ende der Anti-Krisen-Programme. Öffentliche Investitionen hält er gegen die Wirtschaftskrise weiterhin für notwendig.
Der Jahresbericht zum Stand der deutschen Einheit stimmt den Ost-Minister Wolfgang Tiefensee optimistisch. Die Opposition liest ihn als Dokument des Scheiterns.
Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts, stellt ein neues Buch vor und schimpft dabei wie ein Altlinker auf die Kasino-Kapitalisten aus der Finanzwirtschaft.
Die ökonomische Expertise bei Attac kam bisher überwiegend von Entwicklungspolitikern, sagt Aktivist Philipp Hersel. Deswegen habe man sich auch vor allem auf die Devisenspekulation konzentriert.
Mit seinen Warnungen vor der Finanzkrise ist der US-Ökonom Nouriel Roubini lange nicht ernst genommen worden. Nun kritisiert er in Davos die "kollektive Selbsttäuschung".
Die Newmont Mining Corporation wird auf einer Gegenveranstaltung zu Davos für ihre üble Geschäftspolitik ausgezeichnet. CDU-Mann Heiner Geißler fordert eine "ökosoziale Marktwirtschaft".
Die Bundesbank rechnet damit, dass die Wirtschaft 2009 um 0,8 Prozent einbricht. Die Deutsche Bank erwartet sogar einen Rückgang um bis zu vier Prozent. Exportabhängigkeit rächt sich.
Auf dem Entwicklungsgipfel in Doha glänzen die Staatschefs der Industrieländer durch Abwesenheit. Folgen der Finanzkrise und des Klimawandels werden ausgeklammert.