Dass die Bundesregierung spart und Schulden abbaut, gefällt den Wirtschaftsweisen. In ihrem Jahresgutachten tadeln sie aber die Arbeitsmarktpolitik und fordern mehr Flexibilität. Nur Ratsmitglied Jürgen Kromphardt warnt vor Lohndrückerei
Dank Ölpreisschock und hoher Zinsen: Die führenden deutschen Wirtschaftsforscher prognostizieren in ihrem Herbstgutachten ein abgebremstes Wachstum im nächsten Jahr. Damit es nicht noch schlechter wird, sollen die Beschäftigten sparen
Im Wirtschaftsbericht 2000 propagiert Wirtschaftsminister Werner Müller Wirtschaftswachstum für alle. Dabei setzt er vor allem auf die Steuerreform und aufs Internet, das Arbeitsplätze bringen soll. Nur für Ostdeutschland hat er kein Rezept
Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsarchivs setzt auf Flexibilisierung und Lohnspreizung: „Mich ärgert der Vorwurf, wir bekämen amerikanische Verhältnisse“
Herbstgutachten der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute: Konjunktur schwächt sich ein wenig ab. Die Löhne sollten daher niedrig bleiben und endlich eine umfassende Steuerreform kommen ■ Von Ulrike Fokken
■ Die Wirtschaft wächst auch 1998 kaum, und 4,5 Millionen Menschen werden arbeitslos sein, prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Die Löhne müssen um vier Prozent steigen, um di