Der im Hamburger Hafen gekenterte Frachter ist gehoben. Allerdings lief mit 500.000 Liter Schwefelsäure die gesamte ätzende Ladung aus. Umweltkatastrophe trotzdem nicht befürchtet. Der Kapitän hat – kein Einzelfall – ein Alkoholproblem
Weil im Januar ein halb fertiger Luxusliner im Hafen auf Grund lief, muss die Bremerhavener Lloyd Werft jetzt Insolvenz anmelden. 2.000 Beschäftigte bangen um ihre Jobs. Lloyd wurde 1996 schon einmal gerettet – vom selben Insolvenzverwalter
Der im Ärmelkanal gesunkene Autofrachter „Tricolor“ soll im Oktober gehoben werden. Kosten: Mehr als 50 Millionen Euro. Teuerste und komplizierteste Bergung aller Zeiten
Die Regierung ist schuld, dass die Ölkatastrophe vor Spanien ein nie da gewesenes Ausmaß angenommen hat, sagt der Sprecher der spanischen Grünen. Die Opposition sei allerdings nicht besser. Dafür lehne sich endlich die Bevölkerung auf
Ölpest in Galicien immer verheerender. An Fisch und Meeresfrüchten reichste Region jetzt bedroht. Spanische Regierung lobt derweil eigenes Krisenmanagement
Später Wechsel in Spaniens offizieller Katastrophenpolitik: Regierungschef Aznar räumt Fehler und Fehleinschätzungen ein. Derweil laufen täglich 125 Tonnen Schweröl aus
Madrid droht mit Kontrollen und verbietet Annäherung an spanische Küsten. Hauptölteppich aus havariertem Tanker „Prestige“ wird heute in Galizien erwartet
Havarierter Tanker „Prestige“ 130 Kilometer von der spanischen Küste weggeschleppt. Er droht auseinander zu brechen. Jetzt soll das Öl ausgepumpt werden. Vorwürfe an Reeder und britische Aufsicht. Gibraltar will mit dem Tanker nichts zu tun haben
Der Anteil an der Scandlines-Fähre soll verkauft werden, angeblich um Bahn-Schulden zu tilgen. Möglicher Käufer: das dänische Transportministerium, das die Hälfte der Anteile besitzt. Beschäftigte wenden sich empört an den Bundeskanzler
95 Prozent aller Importe in die USA kommen per Schiff ins Land – in jährlich sechs Millionen Containern. Nach Ansicht der Geheimdienste bieten diese Behälter ideale Verstecke für Sprengstoff und die Seehäfen leichte Ziele für Terrorangriffe
Heute wird in Hamburg der Fall eines in der Ostsee gesunkenen Fischkutters neu verhandelt – es ertranken drei Seeleute. Zwei Mitarbeiter des NDR sehen einen möglichen Zusammenhang mit einem Marinemanöver
Kurzfristig beauftragt Moskau holländische Firma mit Bergung des gesunkenen Atom-U-Boots. Diese will schneller und billiger arbeiten als andere Anbieter. Experten befürchten jedoch Schaden an den Reaktoren und Austritt von Radioaktivität
Offenbar war ein inkompetenter Steuermann des zypriotischen Frachters schuld an der Havarie des Öltankers „Baltic Carrier“ Ende März vor der der dänischen Küste. Inzwischen finden sich auch an deutschen Stränden Ölklumpen