Maritime Konferenz in Hamburg: Alle großen deutschen Häfen sollen für künftige Riesenschiffe ausgebaut werden, fordert Dagmar Wöhrl. Die CSU-Politikerin ist neue Hafenbeauftragte der Bundesregierung. Sie ignoriert Kritik von Umweltschützern
Das Bundesverkehrsministerium schließt mit Tschechien ein Abkommen über die Schiffbarkeit der Elbe. Die Einigung bedroht einen der letzten naturbelassenen Flussverläufe in Europa. Das Ministerium kann in der Übereinkunft nichts Neues erkennen
Hoher Ölpreis, weniger Tanker: Das lässt die Frachtpreise auf dem Meer explodieren. 70.000 Dollar Gewinn am Tag sind möglich. Doch das Risiko für die Umwelt wächst
Wirtschaft und Landtag in Sachsen-Anhalt wollen unbedingt einen Elbe-Saale-Kanal. Unwirtschaftlich und ökologisch verheerend, sagen Grüne und Umweltschützer
Eine Neuausrichtung der deutschen Hafenpolitik empfiehlt ein Gutachten für das Bundesumweltministerium. Bund und Küstenländer sollen den Konkurrenzkampf der Seehäfen beenden und ihre Investitionen untereinander abstimmen
Greenpeace-Aktivisten besetzen ein Kühlschiff, das illegalen Fisch transportierte. Durch verbotene Fischfänge entsteht ein Schaden von bis zu 4 Milliarden Dollar
Bei der Sicherheit von Fähren herrscht ein Nord-Süd-Gefälle. In Europa gelten die schärferen Standards des „Stockholm Agreement“, während die jetzt gesunkene „Al-Salam 98“ nur die Kriterien der International Maritime Organization erfüllte
Nach Streiks von Hafenarbeitern und Gewerkschaften lehnte es das EU-Parlament gestern ab, mehr Konkurrenz durch ausländische Firmen zuzulassen. Kommission scheitert mit ihrer Richtlinie. Be- und Entladen weiter nur durch Ortsansässige
Frankreich will den Flugzeugträger „Clemenceau“ in Indien verschrotten, der Asbest und andere schädliche Chemikalien enthalten soll. Dabei ist es verboten, Gefahrenstoffe in Entwicklungsländern zu entsorgen. Inzwischen regt sich Widerstand
Aktionstag gegen Sozialabbau in Frankreich: Eine Million Franzosen wollen gegen die sinkende Kaufkraft und Privatisierung demonstrieren. Genau das schwebt Regierungschef Dominique de Villepin aber für die Fährgesellschaft nach Korsika vor
Soldaten entern das entführte Fährschiff. Matrosen protestieren gegen den geplanten Verkauf der staatlichen Fährlinie an einen US-Investmentfonds. Dessen Chef ist ein Bekannter des französischen Premierministers de Villepin