Von wegen bedenkenlos bräunen: Titandioxid, wie es in Hightech-Sonnenschutzmitteln verwendet wird, steht im Verdacht, Nervenzellen zu schädigen. Dazu müssen die Nanopartikel allerdings erst einmal einen Weg durch die Haut finden
Besonders Schulen aus den 60er- und 70er-Jahren sind chemisch verseucht. Experten warnen vor Gesundheitsschäden und fordern, dass Chemie-Industrie die Sanierung zahlt
Die Deutsche Umwelthilfe weist die Druckchemikalie ITX jetzt auch in Tomaten- und Multivitaminsäften nach. Wer den Stoff für unbedenklich hält, „bagatellisiert“, sagt der Toxikologe Hermann Kruse. Denn die Substanz könne die Fortpflanzung stören
Die Deutsche Umwelthilfe findet im naturtrüben Aldi-Apfelsaft „Apfelblüte“ und im Lidl-Gemüsesaft „vitafit“ Chemikalien aus der Kartonverpackung. Die gesundheitliche Wirkung ist umstritten: Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf
Verbraucherschützer fordern mehr Kontrollen bei der Einfuhr von Lebensmitteln. Nur so werde verhindert, dass importierte Ware in den Handel komme, die etwa mit Krebsgiften belastet ist. Minister Seehofer verspricht Besserung, doch ist kein Geld da
Die Feinstaubdebatte geht weiter: Der Städtetag droht mit Fahrverboten für Dieselrußer, Umweltminister Trittin bleibt optimistisch, und Unionsland Baden-Württemberg will sogar 15 Vignetten einführen, um Schadstoffausstoß zu markieren
Allen medizinischen Erkenntnissen zum Trotz: Die Änderungen offizieller Krankheitsmerkblätter kommen vielleicht gar nicht bei den Richtern an. Damit würde die Anerkennung vieler Chemie-Geschädigter als berufskrank weiter die Ausnahme bleiben
Das in Wohnräumen vorkommende Edelgas Radon ist laut einer neuen Studie die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs – nach dem Rauchen. Gesundheitsexperten raten: Zumindest in einigen Gebieten die eigenen vier Wände besser abdichten