Wichtige Änderung bei der Anerkennung von Berufskrankheiten: Ein heftig umstrittenes Merkblatt der Bundesregierung ist umgeschrieben, wissenschaftliche Erkenntnisse sind endlich korrekt wiedergegeben. Amtlich veröffentlicht wird es im März
Krebs erregendes Dioxin in Freilandeiern: Verbraucher- und Umweltorganisation argwöhnen, Freiland-Gegner würden die Geschichte hochspielen. Agrarministerin Künast für Ausbaggerung der Böden. Bauern: Wer soll das bezahlen?
Während der giftige Weichmacher DEHP in Spielzeug längst verboten ist, wird er Frühgeborenen auf Intensivstationen ungewollt praktisch direkt in den Körper geleitet. Eine Kennzeichnung der riskanten Plastikprodukte gibt es nicht
Agrarministerin Künast stellt das lang erwartete Reduktionsprogramm für Pestizide vor: mehr Schulung für Bauern, mehr Kontrollen, gute Beispiele. Umweltschützer: „Mogelpackung“. Ihnen fehlen Quoten zur Reduzierung und ein Zeitrahmen
Greenpeace: Obergrenzen für Pestizide werden immer weiter angehoben – teilweise um mehr als das Tausendfache. Verbraucherministerium: Senkung der Werte durch neues EU-Verfahren. Strategie zur Pestizidreduktion im Oktober
Kunden wollen immer nur das eine: Äpfel nach Norm. Zumindest glaubt das der Handel und bietet nur noch wenige der 30.000 Sorten an. Die kommen vor allem von ausländischen Plantagen. Doch dort wird mehr Gift versprüht
Die Niederländer wollen ihren Klärschlamm nicht, dafür landet er in Nordrhein-Westfalen auf dem Acker. Doch der Schlamm ist keinesfalls unbedenklicher Dünger, denn in ihm reichern sich organische Schadstoffe an, wie eine neue Studie nachweist