Die EU-Kommission gibt eine Marschroute für die Welt- Klimaverhandlungen vor: Industriestaaten helfen Entwicklungsländern. Umweltorganisationen üben Kritik.
Die Entwicklungsländer streiten auf dem Klimagipfel in Poznan dafür, dass der Norden ihnen dabei hilft, die Folgen der Erderwärmung zu meistern. Klar ist: Kurzfristig wird es kein Geld geben.
Vermutlich wird es nicht gelingen, die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen. In Brüssel bekämpft die Bundesregierung trotzdem weiter die Pläne des EU-Umweltausschusses.
Vielfraßqualle und Pazifikauster: Der Klimawandel und die Globalisierung bescheren der Nordsee einen atemberaubenden Zuwachs an „neuen“ Arten. Experten freuen sich über die Vielfalt, sehen aber auch schwer zu lösende Integrationkonflikte
Fleischlose Ernährung schont Ressourcen, sagt Aktivist Schönberger. Eine vegetarische Lebensweise könne außerdem die Lebensmittelknappheit im Süden verringern.
Ist Globalisierungskritik Mainstream geworden? Das führt nicht zwangsläufig zu massenhaftem Engagement. Attac diskutiert seine Zukunft auf den Leipziger Maitagen.
Grenzüberschreitende Flüge seien der blinde Fleck des Kioto-Rechenweges, kritisiert Verkehrsexperte Schallaböck. Flugverkehr schade dem Klima 6-mal so viel wie bisher angenommen.
Ab 2013 gibt es neue Klimaziele. Wie die aussehen sollen, darüber wird seit gestern in Bangkok diskutiert. Ende nächsten Jahres soll das neue Klima-Abkommen verabschiedet werden.
Erstmals stufen die EU-Außenminister den Klimawandel als sicherheitspolitisches Risiko ein. Bald könnte um das Öl der Arktis oder um Wasser gestritten werden.
Binnen einem Jahr sind 15 Prozent des Nordpol-Eises verschwunden, die Ostsee ist so eisfrei wie nie. "Eine völlig verrückte Entwicklung", sagt ein dänische Klimaforscher.