Die Grünen müssten wieder konsequent Ökologie propagieren, sagt Umweltpolitiker Reinhard Loske anlässlich des Zukunftskongresses der Partei. „Das bringt jede Menge Arbeitsplätze, auch für Menschen, die heute ausgeschlossen sind“
Das Bundesumweltministerium wird zwanzig. Gegründet im Wahlkampf nach Tschernobyl, sollte es zunächst die Bevölkerung beruhigen. Unter Klaus Töpfer wurde Umweltschutz dann zum medialen Pop. Heute zählen vor allem Arbeitsmarkteffekte
Klaus Töpfer ist ein Umweltbewegter im besten Sinne. Kaum einer hat den Naturschutz den Menschen so nahe gebracht. Heute tritt er als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ab. Eine Eloge auf einen alten Gegner
Die geplante Föderalismusreform ist im Umweltbereich völlig sinnlos, kritisiert FDP-Umweltexperte Meierhofer. Um den drohenden Kompetenzwirrwarr abzuwenden, wollen sich die Liberalen mit den Grünen und der Linkspartei verbünden
Vernichtendes Urteil der Umweltweisen: Die von CDU und SPD geplante Föderalismusreform fällt weit hinter den Status quo zurück. Die Republik wird bürokratischer, weil zum Beispiel beim Hochwasserschutz jedes Bundesland machen kann, was es will
Experten aus CDU, CSU und SPD sind sich mit Wirtschaft, Umweltverbänden und Wissenschaft einig: Die Föderalismus-reform funktioniert nicht beim Umweltrecht. Investitionen würden schwierig und die Umweltstandards abgesenkt
Seit Jahren verzögern die Bundesländer die Meldung von Schutzgebieten nach der so genannten FFH-Richtlinie – aus Angst vor Auflagen. Wenn sie ihre Liste nun nicht binnen zwei Monaten vervollständigen, will die EU-Kommission teure Bußen verhängen
Der McPlanet-Kongress in Hamburg debattiert alles, aber vor allem die Auswirkungen des Konsums. Die Fakten sind bekannt, manche Ideen sind neu: Warum keine Warnhinweise für Geländewagen? Warum keine neue Umwelt- oder Atomkampagne?
Wissenschaftlicher Beirat der Regierung fordert engere Verbindung von Umweltschutz und Armutsbekämpfung. Reform der UNO, mehr Entwicklungshilfe und weniger Subventionen nötig. „Arme sind von Umweltschäden am meisten betroffen“
Der Begriff ist in vieler Munde, doch nicht einmal jeder dritte Deutsche weiß, was damit gemeint ist. Der Rat für nachhaltige Entwicklung sieht die Gründe dafür auch im Alltagshandeln der Regierung. Der Kanzler konnte den Eindruck nicht zerstreuen