Drastische Preisschwankungen machen den Ärmsten der Armen schwer zu schaffen. Insgesamt stehen Afrika südlich der Sahara und Südasien am schlechtesten da.
Ein Drittel aller Lebensmittel weltweit wird weggeworfen. Die Reichen verschwenden, bei den Armen verdirbt es. Dabei fliegt besonders viel Obst und Gemüse in den Müll.
STUDIE Eine erfolgreiche Klimapolitik muss die Entwicklung der armen Länder der Erde fördern. Davon sind das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und die katholische Organisation Misereor überzeugt
Wegen der Krise werden die Industrieländer bis zu 20 Milliarden Euro weniger Entwicklungshilfe bereitstellen. Die Forderungen nach einer Finanztransaktionssteuer werden lauter.
Die weltweite Armut nimmt ab, schreibt die Weltbank. „Zu simpel“, sagt Globalisierungskritiker Peter Wahl, „in Indien und anderen Regionen steigt die Zahl der Armen“. Zudem gehe der Rückgang der Armut auf den Wirtschaftserfolg Chinas zurück
Die Weltbank meldet mehr Arme, aber auch deutliche Erfolge bei der Bekämpfung extremer Armut. Entwicklungsorganisationen kritisieren fehlende Fortschritte im Kampf gegen den Hunger.
Im japanischen Sapporo protestieren Globalisierungsgegner gegen den G-8-Gipfel. Sie machen die Industriestaaten für die Getreidepreiskrise verantwortlich. Unter Beschuss standen nicht nur die USA, sondern auch Bundeskanzlerin Angela Merkel
Die Organisation Data fordert die G-8-Staaten auf, ihre vollmundigen Zusagen umzusetzen. Von den angekündigten 22 Milliarden Euro für Entwicklungshilfe stünden erst 3 Milliarden bereit.
Ist Globalisierungskritik Mainstream geworden? Das führt nicht zwangsläufig zu massenhaftem Engagement. Attac diskutiert seine Zukunft auf den Leipziger Maitagen.