Arbeiter entlassen, Gewerkschafter bedroht? In Streitfällen zwischen Menschenrechtsgruppen und transnationalen Konzernen schlichtet das Wirtschaftsministerium. Die wenigen Mitarbeiter haben ganz schön viel zu tun. Verbindliche Regeln gefordert
Das Umweltprogramm der UNO soll zu einer eigenen Organisation werden, fordern Minister Trittin und sein Kollege aus Frankreich. Der Zeitpunkt dafür scheint günstig
Finanzminister Hans Eichel rückt von Kanzler-Zusagen an die UNO über schrittweise Erhöhung der Entwicklungshilfe ab: „Keine Beschlusslage“. UN-Generalsekretär Kofi Annan erhofft Aufklärung vom heutigen Gespräch mit Heidemarie Wieczorek-Zeul
Während sich bis morgen in Georgia die Staatschefs der acht führenden Industrienationen treffen, werden die Stimmen nach einer Reform der Gruppe lauter. An die Spitze der Modernisierer hat sich Kanadas Premier Paul Martin gesetzt
Die internationale Wasserversorgung gehört zu den größten Problemen, die die Vereinten Nationen auf der Agenda haben. Ob Private-Public-Partnerships dabei helfen können, sie zu lösen, blieb auch auf einer Konferenz am Wochenende offen
Die allgemeine Bewertung der Risiken und Chancen von Globalisierung spaltet die Industrieländer und die Entwicklungsländer auf dem UN-Gipfel in Johannesburg. Der scheinbar rein ideologische Streit könnte die übrigen Verhandlungen belasten
Washington verschärft die Krise beim Bevölkerungsprogramm der Vereinten Nationen. Unter dem Druck seiner rechtskonservativen Wählerbasis streicht Präsident Bush den gesamten US-Jahresbeitrag in Höhe von 34 Millionen Dollar
OECD will Gespräche über Investitionsschutzabkommen fortsetzen. Im Bundeswirtschaftsministerium glaubt man nicht, daß es noch formelle Verhandlungen geben wird. NGOs schlagen alternatives Abkommen vor ■ Von Nicola Liebert