Der tschechische Vizepremier und Europaminister Alexandr Vondra über den geplanten US-Raketenschutzschild, das Verhältnis Tschechiens zu den USA, Russland und Deutschland und seine Skepsis gegenüber einer gemeinsamen EU-Außenpolitik
US-Verteidigungsminister lotet bei einem Besuch in Bagdad Möglichkeiten für eine neue Militärstrategie aus. Ein Großteil der Stabschefs des US-Militärs ist gegen eine Aufstockung der Streitkräfte. Vertreter der Demokraten zu Gesprächen in Syrien
Nachdem die Russen mit einer Zugangssperre zu ihren Energiereserven gedroht hatten, sind jetzt auch die USA für einen Beitritt zur Welthandelsorganisation
Die USA und Japan wollen das Regime von Kim Jong Il für seine Raketentests mit Sanktionen bestrafen. China, Russland und Südkorea lehnen Strafmaßnahmen weiterhin ab. Pjöngjang droht bei UNO-Sanktionen mit „radikalen Gegenmaßnahmen“
Bei den Themen Zölle und Subventionen liegen die Positionen von EU, USA und Entwicklungsländern weit auseinander. Handelsminister reisten vorzeitig aus Genf ab. WTO-Chef spricht von Krise. Neuer Rettungsversuch soll Ende Juli starten
Erstmals scheint Irans Staatspräsident dem westlichen Lösungsvorschlag im Atomstreit eine Chance einzuräumen. Doch Skeptiker befürchten, er wolle damit nur die Positionen Chinas und Russlands einerseits und USA und EU andererseits spalten
Lauter Streit zwischen UNO-Vizegeneralsekretär Brown und US-UNO-Botschafter Bolton: Brown wirft den USA ein gebrochenes Verhältnis zur UNO vor, Bolton hält das für „unzulässige Kritik am amerikanischen Volk“. Hintergrund: die UN-Finanzen
Der Verzicht auf die endgültige und vollständige Urananreicherung im Iran wird nicht mehr gefordert. Bundeskanzlerin Merkel erklärt Angebotspaket für „flexibel“ und „verhandelbar“. US-Präsident Bush bewertet erste Reaktionen Teherans als „positiv“
In einem Gespräch mit dem britischen Premier soll US-Präsident George Bush mit der Bombardierung des TV-Senders gedroht haben. Medien, die Auszüge aus dem Gespräch veröffentlichen wollen, droht London jetzt mit rechtlichen Konsequenzen
UN-Gipfel hat Streit über die Oberaufsicht des Internets beigelegt: Die Kontrolle bleibt bei US-Handelsministerium, das weiterhin die Icann beauftragt. Ein internationales Gremium soll Icann beraten – Empfehlungen sind aber nicht bindend