Die Goldsucher in der Mongolei entnehmen dem Ongi-Fluss so viel Wasser, dass er auf ein Viertel seiner früheren Länge geschrumpft ist. Hirten und Stadtbewohner würden „bald zu den Gewehren greifen“, befürchtet Umweltaktivist Munkhbayar
Urteil des Lüneburger Gerichts: Die Gewinnung von Speisesalz und ein Atommüllendlager in Gorleben sind vereinbar. Der Grundbesitzer und die wendländische „Salinas“ können die Baugenehmigung für das Bergwerk beantragen
Schon fünf Jahre ist es her, dass aus einer rumänischen Goldmine Zyanidlauge auslief und die Umwelt vergiftete. Geändert hat sich seitdem wenig: Die Bevölkerung ist noch immer gefährdet. Denn Unfälle sind an der Tagesordnung
Der Weltbank-Verwaltungsrat streitet, lässt sich aber nur minimale Zugeständnisse bei Energiepolitik abringen. Zustimmung der Betroffenen weiterhin nicht vorgesehen. Erneuerbare Energien mehr gefördert. Endgültiger Beschluss im September
Die Bevölkerung in der cyanidverseuchten rumänischen Bergbauregion Baia Mare fühlt sich verraten. Schon früher soll es Giftunfälle gegeben haben, ohne dass die Behörden etwas getan hätten
Bank gab 8,5-Millionen-Dollar-Kredit für den Bau der rumänischen Unglücks-Goldmine, obwohl sie die „Umwelterklärung der Banken“ unterzeichnet hat. Entschädigung gefordert ■ Von Maike Rademaker
In Sambia enden 30 Jahre nationalistischer Wirtschaftspolitik: Die riesigen, aber derzeit verlustbringenden Kupfer- und Kobaltminen werden verkauft ■ Von Dominic Johnson
■ Investoren bereisen Afghanistan und schließen erste Abkommen mit den Taliban. Siemens und Hoechst sollen Interesse gezeigt haben. Siemens dementiert vehement Beteiligung
Jeder dritte Südafrikaner ist ohne Job. Die einstige Vorzeigebranche Goldbergbau trägt dazu bei: Weitere Massenentlassungen bleiben trotz eines Krisengipfels unvermeidlich ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler