Bundeskanzler Schröder beharrt auf seiner Zusage über knapp 16 Milliarden Euro für die Kohle ab 2006. Nach gestrigem Spitzengespräch hoffen die Grünen trotzdem noch auf Änderungen: Die gefährlichen Zechen sollen schneller schließen
Grüne bemängeln Finanzzusage des Kanzlers für den deutschen Steinkohlebergbau. Die 16 Milliarden Euro für die Zeit 2006 bis 2012 müssen reduziert werden, fordert Umweltminister Jürgen Trittin – und wehrt sich gegen parteiinterne Vorwürfe
Zwar ist Italien vor langer Zeit aus der Kernenergie ausgestiegen, der radioaktive Müll aber ist geblieben. Die Regierung Berlusconi entschied nun überraschend, ein Endlager im Süden zu bauen. Seitdem herrscht dort der Ausnahmezustand
Grünen-Politikerin Rebecca Harms fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit Atommüll und protestiert deshalb gegen den Castor-Transport nach Gorleben. Leider interessiere die Suche nach einem alternativen Atomendlager nur eine Minderheit
Eigentlich wollte Spanien das Öl der untergegangenen „Prestige“ in diesem Jahr bergen. Nach monatelangen Experimenten wird die Aktion wegen schlechtem Wetter nun auf das Frühjahr verschoben. Bis dahin gelangt jeden Tag eine Tonne Öl ins Meer
Wenn es um Russland geht, interessiert sich die deutsche Industrie vor allem für die Gasvorkommen. Die Ruhrgas AG und Wintershall etwa planen eine Pipeline in der Ostsee. Auch deshalb traf sich gestern Bundeskanzler Schröder mit Präsident Putin
Zwei der zehn verbliebenen deutschen Steinkohlebergwerke werden geschlossen. In Dinslaken und dem saarländischen Warndt-Luisenthal soll der Abbau in den nächsten drei Jahren auslaufen. Für drei weitere Betriebe kommt das Ende bald. Der westdeutsche Bergbau ist teuer und unergiebig
Wer in Frankreich künftig Informationen über den nuklearen Alltag weitergibt, riskiert fünf Jahre Haft. Begründung der Regierung: Bedrohung durch Terroristen
Umweltschützer beauftragen ehemaligen Weltbank-Experten mit Gutachten über umstrittene Ölleitung in Ecuador. Hauptgläubiger WestLB hält an Kreditvergabe fest