Blaue Gentech-Nelken sollten ab November in den Blumenläden zu kaufen sein. Doch der Handel hat aus Angst vor Imageverlusten bei den Verbrauchern den Designerblumen vorerst eine Absage erteilt ■ Von Wolfgang Löhr
Monsanto will vorerst nicht mit Technologie handeln, die steriles Saatgut produziert. Kleiner Erfolg für die Kritiker – aber die sind skeptisch: „Alles nur Greenwash“. Atempause für arme Bauern ■ Von Maike Rademaker
Immer mehr Länder fordern Kennzeichnung genmanipulierter Nahrung – und setzen Bauern und Firmen unter Druck, die auf Gentechnik setzen. Deutsche Bank warnt vor Investment in Gentech-Saat ■ Von Matthias Urbach
■ Seit Monaten ist bekannt, dass auf Baden-Württembergischen Feldern nicht zugelassene Maispflanzen stehen. Doch die Landesregierung weigert sich, dagegen vorzugehen
■ Die hochgepriesene Biotechnologie umfaßt 222 Kleinfirmen mit 5.200 Beschäftigten. Forderungskatalog des Verbandes umgekehrt proportional zur wirtschaftlichen Bedeutung
Gesundheitsschäden durch Gentechnik: Wegen angeblicher Fehler entlassener Wissenschaftler von Kollegen rehabiliert. „Die Ergebnisse geben zu großer Sorge Anlaß“ ■ Von Wolfgang Löhr
Nicht genmanipuliertes Soja zu bekommen, wird immer schwieriger. Lebensmittelkonzerne sind oftmals „pro Gen“, aber aus Imagegründen noch vorsichtig ■ Aus Berlin Bettina Langer
Umweltratspräsident sieht keine „rechtliche Grundlage“ für ein EU-Moratorium für Freisetzung von genmanipuliertem Saatgut, wie in mehreren EU-Ländern verfügt. Greenpeace: Verbot einzelner Saaten wäre möglich ■ Von Wolfgang Löhr
Die neue Bundesregierung setzt auf Innovationen in Forschung und Technik – ganz wie die alte. Auch die umstrittene Gentechnologie wollen die Sozialgrünen weiter fördern. Eine Einschätzung ■ von Wolfgang Löhr