Die Menschenrechtsorganisation „Memorial“ wirft der russischen Armee vor, in Tschetschenien gezielt Inguscheten zu mißhandeln und zu ermorden / Neue Offensive gegen Grosny ■ Von Bernhard Clasen
Heute spricht Rußlands Präsident vor dem Parlament zur Lage der Nation / Doch sein Abstand zu dieser Nation ist inzwischen riesig / Noch lieben die Sterndeuter Boris Jelzin ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
Der Waffenstillstand zwischen Rußland und Tschetschenien wird von den meisten Beobachtern skeptisch bewertet / Druck des Muftiates auf Dudajew / Kämpfe gehen zunächst weiter ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
Nach Zehntausenden Kriegstoten in Tschetschenien setzten beide Seiten bis zu den heutigen Verhandlungen auf Eskalation / Russische Offensiven auf dem Land ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Tschetschenen unterbreiten neues Verhandlungsangebot / Sie wollen auf jeder möglichen Ebene verhandeln / Angaben über Zahl der Kriegstoten uneinheitlich / Rußlands Armee greift 15 Gemeinden an
Die russischen Soldaten haben Grosny noch längst nicht eingenommen / Auf den Höfen spielen Kinder, die tschetschenischen Kämpfer Präsident Dudajews sind zuversichtlich ■ Aus Grosny Klaus-Helge Donath
■ Einen Waffenstillstand will die russische Regierung nur dann schließen, wenn die Tschetschenen zuvor ihre Waffen zerstören / Tschetschenen drängen russische Armee vom Bahnhof in Grosny zurück
■ Der SPD-Abgeordnete und letzte DDR-Außenminister Markus Meckel, eben aus Moskau zurückgekehrt, fordert eine härtere deutsche Reaktion auf den Tschetschenien-Krieg
Aber der erhoffte kollektive Aufschrei aufrechter russischer Parlamentarier gegen die Greuel des Krieges in Tschetschenien blieb auf der gestrigen Sondersitzung der russischen Duma aus ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
Statt dem Treffen der Kaukasus-Konföderation fand in Dagestan eine Demonstration statt / Keine offizielle Anwerbung von Freiwilligen für Krieg in Tschetschenien ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
■ Interview mit der Demokratin Galina Starowojtowa über den Tschetschenien-Krieg: „Der psychologische Aspekt wird auf russischer Seite völlig außer acht gelassen“