Die Quoten für chinesische Textilien sind bereits ausgeschöpft: Die billige Kleidung bleibt in den Häfen liegen. Kunden werden aber nicht vor leeren Regalen stehen
WTO-Urteil: Die EU darf afrikanische und karibische Bananen-Exporteure nicht länger vor billiger Konkurrenz schützen. Importzölle für Lateinamerika sind nichtig
Um knapp 40 Prozent sollen die EU-Zuckerpreise sinken. Am Montag wollen die EU-Landwirtschaftsminister in Brüssel beraten – Bauern und Entwicklungsländer mobilisieren zum Protest. Ihr Argument: Es würden nur fünf Bauern in Brasilien profitieren
Weil China immer mehr Kleidung exportiert, hat Brüssel „Marktstörung“ festgestellt und reduziert die Einfuhr. Peking protestiert, signalisiert aber Entgegenkommen
Nachdem der uruguayische Gegenkandidat der „Länder des Südens“ zurücktrat, gilt die Wahl des ehemaligen EU-Handelsministers als sicher. Der frühere vehemente Verteidiger von Agrarsubventionen gilt inzwischen als moderat
Auf EU-Ebene wird bereits seit eineinhalb Jahren auf ein Ende des Waffenembargos gegen China hingearbeitet.Wenn es um neue EU-Richtlinien für Rüstungsexporte geht, muss der Kanzler allerdings auf den Bundestag hören
Zum Jahreswechsel fallen die Importquoten für Textilien. Vor allem aus China kommen dann viele günstige BHs und Jeans in die Läden. Für Sozial- und Umweltstandards sind das schlechte Aussichten
Die Hansestadt gehört zu den Gewinnern der Globalisierung. Weil Chinas Wirtschaft rasant wächst, werden mehr Waren verschifft. Im Hamburger Hafen wird besonders viel umgeschlagen. So beschäftigt er mehr Menschen als DaimlerChrysler
Sollen Schwellenländer wie China weiter Geld vom deutschen Staat bekommen? Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul hält aus politischen und ökologischen Gründen an der Zusammenarbeit fest – und weil die Märkte wichtig sind für deutsche Firmen
Arme Länder erreichen nur wenige Zugeständnisse des Nordens bei Welthandelsverhandlungen. Datum für Abschaffung der Exportsubventionen unbestimmt. Minigruppe aus EU, USA, Brasilien, Indien und Australien formuliert Abschlusserklärung
Drei Atommülltransporte aus deutschen Forschungsreaktoren in die USA stehen an. AG Energie der Grünen fordert, die Gesetzeslücke bei Wissenschaftsmeilern zu schließen – findet aber wenig Gehör. Abnahmefrist läuft bis zum Jahr 2009
Die Brennelemente-Fabrik in Hanau soll wohl doch nicht nach China verkauft werden. Darauf sollen sich Schröder und Fischer geeinigt haben. Ist der langwierige Zwist um die Atomfabrik endlich vom Tisch? Noch fehlt eine offizielle Bestätigung