Am Wochenende stieg die Zahl der gemeldeten Vogelgrippeinfektionen in Europa. Allerdings gab es keinen Hinweis auf ein für Menschen gefährliches Virus. Dennoch berät die EU über schärfere Importgesetze. Kanada lädt zum Grippegipfel
Die Quoten für chinesische Textilien sind bereits ausgeschöpft: Die billige Kleidung bleibt in den Häfen liegen. Kunden werden aber nicht vor leeren Regalen stehen
WTO-Urteil: Die EU darf afrikanische und karibische Bananen-Exporteure nicht länger vor billiger Konkurrenz schützen. Importzölle für Lateinamerika sind nichtig
Um knapp 40 Prozent sollen die EU-Zuckerpreise sinken. Am Montag wollen die EU-Landwirtschaftsminister in Brüssel beraten – Bauern und Entwicklungsländer mobilisieren zum Protest. Ihr Argument: Es würden nur fünf Bauern in Brasilien profitieren
Weil China immer mehr Kleidung exportiert, hat Brüssel „Marktstörung“ festgestellt und reduziert die Einfuhr. Peking protestiert, signalisiert aber Entgegenkommen
Auf EU-Ebene wird bereits seit eineinhalb Jahren auf ein Ende des Waffenembargos gegen China hingearbeitet.Wenn es um neue EU-Richtlinien für Rüstungsexporte geht, muss der Kanzler allerdings auf den Bundestag hören
In der EU fallen die letzten Alkoholimportschranken: Skandinavier dürfen ab diesem Jahr 230 Liter Alkoholhaltiges pro Reise importieren – und stillen ihren Durst am liebsten in Deutschland. Discounter bieten Rundum-Service bis zum Schiff
Bundesverfassungsgericht überlässt Europäischem Gerichtshof Grundrechtsschutz gegenüber EU-Akten. Vorlage des Frankfurter Verwaltungsgerichts, dass EU-Bananenordnung gegen Grundgesetz verstoße, ist daher unzulässig
Unbeschränkte Ausfuhr, Schranken beim Import: Mit dieser Position geht die Europäische Union in die Verhandlung der Welthandelsorganisation ■ Aus Brüssel Daniela Weingärtner
■ Heute könnten die Exportauflagen für belgische Produkte aufgehoben oder auf ganz Europa ausgeweitet werden. Was bisher geschah: Eine kurze Chronik des Dioxinskandals
In den Gesprächen über die Zukunft des Lomé-IV-Abkommens geht es um gutes Benehmen und freie Wirtschaft. Kritiker fordern Entwicklungsverträglichkeit statt Freihandel ■ Von Maike Rademaker
EU und USA einigten sich auf die Grundbedingungen für das umstrittene multilaterale Investitionsabkommen. Damit könnten die Stolpersteine, die das MAI zunächst scheitern ließen, beiseite geräumt werden ■ Aus Paris Dorothea Hahn