Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen 42-stündigen Streik im Güterverkehr begonnen. Die Bahn lehnt neues Angebot weiterhin ab, will aber neue Gespräche.
Die SPD-Spitze ist sich einig: Wer in die Bahn investiert, soll nicht das Sagen haben. Deshalb will sie 25 Prozent des Kapitals als stimmrechtslose Aktien ausgeben. Die Bahn behält die Kontrolle über das Netz.
Der Heidelberger Arbeitsrechtler Thomas Lobinger kritisiert das teilweise Streikverbot des Arbeitsgerichts Chemnitz: Bei stundenweisen Streiks drohen keine unverhältnismäßigen Schäden.
Im Tarifkampf zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Deutscher Bahn ist keine Einigung in Sicht. Die GDL fordert die Bundesregierung zum Eingreifen auf. Die lehnt ab.
Der geplante Verkauf der Bahn führt möglicherweise zu steigenden Preisen im Nahverkehr. Doch gegen den Widerstand der Länder könnten teure Geschenke helfen
Bahn-Vorstand und Lokführer folgen einem Vergleichsvorschlag der Richterin: Während des Vermittlungsversuchs durch Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler sollen die Züge rollen. Arbeitsrechtsexperte ist skeptisch: Mediation „weder Fisch noch Fleisch“
Die Pläne von Verkehrsminister Tiefensee, die Deutsche Bahn AG an die Börse zu bringen, stoßen auch bei immer mehr Bundesländern auf Kritik. Sie befürchten vor allem, dass private Eigentümer den Verkehr in der Fläche vernachlässigen
Vor der fünften Runde der Tarifverhandlungen bei der Bahn zeigen sich beide Seiten optimistisch. Aber Lokführer und Zugbegleiter wollen in dieser Woche nochmals streiken
Um ein Zeichen für das Tarifgespräch zu setzen, gibt es eine Streikpause. Das bisherige Angebot kritisieren die Bahn-Gewerkschafter aber als "Almosen".