Hamburgs Exjustizsenator Roger Kusch will die Lücke schließen, die Ronald Schill alias „Richter Gnadenlos“ hinterlassen hat. Ob seine neue Partei „Heimat Hamburg“ Chancen hat, dürfte vom Geld und dem Wohlwollen der Springer-Presse abhängen
Am letzten Tag des Wahlkampfes in Hamburg ist die Zuversicht bei Bürgermeister Ole von Beust gebröckelt. Im taz-Interview leistet er der FDP erste Hilfe, indem er sie zum Wunschpartner erklärt. Eine absolute Mehrheit der CDU scheint nun unrealistisch
Hamburger CDU setzt ganz auf Bürgermeister von Beust und eine absolute Mehrheit bei der Wahl im Februar. SPD wünscht sich Rot-Grün, hält sich aber auch für eine große Koalition bereit. Schills neue Partei und die FDP liegen derzeit bei 4 Prozent
Nachdem sich Ronald Schill mit dem Euro-Gegner Bolko Hoffmann zusammengetan hat, macht er den früheren Parteifreunden um Bausenator Mettbach jetzt die Namensrechte streitig. CDU schließt Zusammenarbeit mit „Pro-DM/Schill“ nach der Wahl aus
Ronald Schill will seine Entmachtung anfechten und strebt Bundesvorsitz an. Die Regierungskrise in Hamburg schwelt weiter, obwohl die Schill-Fraktion ihre Geschlossenheit beteuert. Entscheidung wird für nächste Woche erwartet
Ex-Innensenator Schill ergeht sich in Schmähreden gegen Hamburgs CDU-Bürgermeister von Beust. Der verbale Amoklauf gefährdet den Rechtssenat der Hansestadt. Bundesvorstand der Schill-Partei berät heute über Maßnahmen gegen den Chef
Nach dem Schill-Rauswurf wählt Hamburgs Bürgerschaft heute einen neuen Innensenator. Vielleicht müssen die Hamburger aber auch am 9. November ein neues Landesparlament wählen. Denn eine Mehrheit des Mitte-rechts-Senats ist unsicher
Das Auftreten des entlassenen Hamburger Innensenators Ronald Schill sorgt für Streit in der nach ihm benannten Partei. Anhänger des Ehrenvorsitzenden formieren sich gegen ihre Hamburger Parteifreunde und Parteichef Mario Mettbach
Der rechtspopulistische Ronald Schill wird wahrscheinlich nicht zur Bundestagswahl im September antreten. Zum Parteitag am Wochenende in Hamburg kamen nicht genügend Mitglieder, um darüber abzustimmen. Das Wetter war einfach zu schön