Eine Expertenkommission empfiehlt, die „Pille danach“ ohne ärztliche Beratung zu verkaufen. Dies entspräche der Praxis in vielen EU-Ländern. Medizinische Bedenken bestehen damit für das neue Präparat nicht mehr. Doch Bayern hat noch Fragen
CDU/CSU will in einem neuen Gesetzesantrag zum Paragraf 218 Spätabtreibungen erschweren. Behinderung allein sei „keine Gefahr“ für die Mutter. SPD wendet sich gegen Veränderungen. Über „pränatale Diagnostik“ soll aber nachgedacht werden
Bewertungsausschuss der Krankenkassen stuft Abtreibung mit Mifegyne neu ein: Vergütung nun ebenso hoch wie für eine operative Abtreibung. Der Betreuungsaufwand der Ärzte wird besser bezahlt. Gynäkologen sind zufrieden
Mit einem Suchbild preist die katholische Kirche ihre Schwangerschaftsberatung an (genau, die ohne Schein). Eine Betrachtung von Embryonal- und anderen Haltungen
Mit einer teuren Kampagne wirbt die katholische Kirche für ihre Schwangerenberatung. Denn nach dem Auszug der Bischöfe aus der gesetzlichen Beratung springt vielerorts der Laienverein Donum vitae ein – mit staatlichen Geldern
Drei Kardinäle fahren mit Bischof Lehmann zum Papst: Neue Konsultationen über Schwangerschaftsberatung. Kölner Kardinal kurz vor Ausstieg? ■ Von Heide Oestreich
■ In Kirchenkreisen wird in Sachen Schwangerenberatung auch Skepsis geäußert. Papst will bis zur Sommerpause entscheiden. Unklar bleibt der Einfluß Ratzingers in dieser Frage
■ Heute treffen die katholischen Bischöfe zusammen, um über den Verbleib der Kirche in der Schwangerschaftsberatung zu diskutieren. Der Vorsitzende der katholischen Laien, Hans-Joachim Meyer, fordert den V
Der Kölner Kardinal Meisner versteigt sich bei seinem Kreuzzug gegen die Abtreibungspille RU 486 zu immer provokativeren Vergleichen. Die Kirchenbasis goutiert den verbalen Amoklauf mit Stillschweigen ■ Von Markus Völker
■ Über den Schutz werdenden und seienden Lebens. Familienministerin Nolte will mehr Kinder und weniger Abtreibungen. Wohlfahrtsverbände konstatieren: Kinder heute „Armutsrisiko Nummer eins“