Neues Unterrichtskonzept von Stasiakten-Beauftragter und dem Bildungsminister von Brandenburg soll die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit in Schulen stärken
Sie ist wieder da: Um Berlin nicht Gregor Gysi und seiner PDS zu überlassen, fliegt Bärbel Bohley sogar aus Kroatien ein. Als Verbündete sind ihr alte Gefährten, die FDP, die CDU und sogar das frühere Politbüromitglied Günter Schabowski gleich recht
Innenminister Schily droht, die Birthler-Behörde zu zwingen, auch über andere Politiker keine Unterlagen mehr herauszugeben. In der Behörde stößt dies auf Unverständnis
Egon Bahr, der Erfinder der deutschen Ostpolitik, hält die Mauer-Erklärung der PDS für glaubwürdig. Die Partei habe den Bau der Mauer, für den das grüne Licht aus Moskau kam, klar verurteilt
Die Genossen werden verdächtigt, unbelehrbare Kommunisten zu sein, die sich nicht für die Mauer entschuldigen wollen. Schuld daran ist ausgerechnet ein Österreicher: PDS-Vize Peter Porsch. Der Reformer sagt über sich: „Ich bin jetzt der Dumme“
Vor dem Berliner Landgericht setzte sich der Grüne Hans-Christian Ströbele gegen den Springer-Verlag durch. Dieser hätte nicht ohne weiteres aus seinen Stasi-Akten zitieren dürfen – auch wenn es sich um eine Person der Zeitgeschichte handelt
Die Beauftragte für die Stasi-Akten verteidigt in einem Brief an den Innenausschuss des Bundestags die Praxis ihrer Behörde, Unterlagen über Prominente herauszugeben: „Nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet“. Gesprächsangebot an Otto Schily
Die Stasi-Beauftragte Birthler hält ihre Schränke vorerst geschlossen: Die Öffentlichkeit muss länger als angekündigt auf eine Entscheidung über die Akten des Exkanzlers warten. Dessen Anwalt ist angetan, aber auch die Birthler-Behörde ist optimistisch
Der grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit weint. Er sagt im Opec-Prozess aus. Seine Zeugenaussage gerät zur unnachgiebigen Auseinandersetzung mit dem bewaffneten Kampf
Das Bundesverfassungsgericht zeigt Milde und gibt den Klagen von zwei ehemaligen DDR-StrafrichterInnen statt: Ihre damaligen Urteile gegen ausreisewillige DDR-BürgerInnen verhindern heute nicht die Zulassung als Rechtsanwalt oder NotarIn