Länder wie Australien und Brasilien sind für die Klimakonferenz in Glasgow harte Brocken: Sie versprechen Maßnahmen gegen die Erderhitzung, steuern aber nicht wirklich dagegen
Um den Klimawandel zu bremsen, müssten zwei Drittel der Reserven an Öl, Gas und Kohle in der Erde bleiben. Aber die Lobby sitzt mit am Verhandlungstisch.
Die Internationale Energieagentur IEA erwartet weiterhin Dominanz von Kohle und Öl. Dabei gebe es Potenziale, die globale Energieeffizienz zu verbessern.
Der Weltzukunftsrat hat ausgerechnet, dass fossile Brennstoffe zu wertvoll für die Energieversorgung sind. Die chemische Industrie braucht sie vielfach als Grundstoff.
Die Schamfrist nach dem "Deepwater Horizon"-Unglück ist vorbei. Shell und Co. treibt es in die Arktis, um fernab von jeder Technik zur Unfallbekämpfung Öl zu fördern.
Ölspekulant Wiesmann hat ein einfaches Rezept: Er folgt den Erkenntnissen des mittelalterlichen Mathematikers Fibonacci. Ergebnis: Spätestens im Januar wird Öl nur noch 55 US-Dollar kosten
Die Opec will die Ölmengen drosseln, damit der Preis nicht weiter fällt. Da die USA zum Beispiel ihre Vorräte gehortet haben, wird zur Zeit viel mehr Öl angeboten als gekauft
Reinhard Loske, Vizechef der grünen Bundestagsfraktion, will Konsequenzen aus der Ölpipeline-Misere: Die Standards für Bürgschaften der Regierung sollen steigen