Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) will die Reform des deutschen Föderalismus ganzneu aufrollen. Daran könnte auch die Initiative der Bundesregierung für Spitzenuniversitäten scheitern
Studierende, taz-Journalisten und Wissenschaftler debattieren in Leipzig über das Bezahlstudium. Streit gab es vor allem darum, ob die Linke weiterhin Gebühren kategorisch verneinen sollte oder eigene Modelle präsentieren muss
Arbeitgeberchef Dieter Hundt ist not amused: Wieso bringen Unions-Wissenschaftsminister das Gebührenverbot zu Fall – und haben dann keine funktionierenden Modelle in der Schublade?
Die drohenden Studiengebühren locken rund 20.000 Studierende auf die Straßen. Demonstrationen in fünf Städten sollen der Auftakt einer langfristigen Kampagne gegen das Bezahlstudium sein. Organisatoren hoffen auf „reflektierten Protest“
Die Internationalisierung deutscher Studiengänge diskriminiert ältere Studierende. Nach dem Bachelor gibt es keinen generellen Anspruch auf Ausbildungsförderung
Nach dem Föderalismuskollaps rächen sich die Bundesländer und verkünden das Aus für das Eliteuniprogramm des Bundes. Allerdings soll Berlin weiterhin 1,5 Milliarden Euro zahlen. Baden-Württemberg und Bayern basteln an neuem Modell
Studis sind verärgert über das taz-Modell. Gebühren, die sie selbst verwalten, lehnen ihre Vertreter einhellig ab. Die Privat-Uni Witten-Herdecke sei kein Vorbild, Studiengebühren per se ungerecht
Bildungsministerin Edelgard Bulmahn hatte schon Entwarnung gegeben. Aber Uniabsolventen fühlen sich schlecht auf den Berufsalltag vorbereitet. Nur ihr Methodenwissen ist ok – und die Ministerin überinterpretiert das Selbstlob
Auch die Gegner von Studiengebühren stehen jetzt auf „schwankendem Boden“, nachdem das Verfassungsgericht schon Juniorprofessuren verurteilt hat. SPD will Studienkonten in die Debatte bringen. CDU sieht „zu viele Fehler bei Frau Bulmahn“